Let's Play Extreme Bundle 2022 - Test / Review

Komplettpaket für Streamer und YouTuber!

Hardware: Test olaf.bleich

Kamera, Mikrofon und eine ganze Reihe an Softwarelösungen: Das "Let's Play Extreme Bundle 2022" möchte das Komplettpaket für Streamer und YouTuber sein. Aber ist das Set den Preis von über 400 CHF überhaupt wert?

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Let's Play Extreme Bundle 2022 (Razer/Magix)

Die passende Kamera, das richtige Mikro und die notwendige Software: Vor der Karriere als Streamer wartet oft eine Menge Recherche-Arbeit oder Gespräche mit technikaffinen Freunden. Wer möglichst sofort und nicht erst später loslegen möchte, für den bietet sich das "Let's Play Extreme Bundle 2022" von Magix an.

Der Preis von rund 420 CHF mag auf den ersten Blick gesalzen wirken, allerdings beinhaltet das Paket neben der passenden Hardware auch hochwertige Programme, mit denen ihr eure Videos und Streams in Bild und Ton optimieren könnt.

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Mikrofon Seiren X (Razer)

Bereits in den vergangenen Wochen knöpften wir uns in Tests die enthaltene Hardware vor: Die USB-Kamera Razer Kiyo punktete dabei mit der scharfen Bildqualität und dem verbauten LED-Licht. Das Streaming-Mikrofon Razer Seiren X machte ebenfalls eine gute Figur und präsentierte sich als einsteigerfreundliches Plug-&-Play-Gerät.

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Aber wie gut schlägt sich der Rest des Bundles? Und wie tauglich ist das Ganze für die Praxis?

Die Schwäche des Pakets: der Green Screen

Einen kleinen Dämpfer gibt es gleich zu Beginn: Während uns Mikrofon und Kamera überzeugten, erweist sich der mitgelieferte Green Screen als Enttäuschung. Dabei handelt es sich um eine grüne Plane, die ihr hinter euch anbringen und via Chroma-Key-Bildtechnik zum Einblenden von Hintergründen in Videos oder Streams verwenden könnt. Wer schon einmal mit Green Screens gearbeitet hat, weiss auch, dass sie im Idealfall absolut eben und perfekt ausgeleuchtet sein müssen.

Aus Platzgründen wurde der Green Screen im "Let's Play Extreme Bundle 2022" zusammengefaltet. Auseinandergezogen und befestigt, ergeben sich dadurch trotzdem sehr viele Falten, die wiederum für Bildfehler sorgen können. Ausserdem ist keinerlei Befestigungsmaterial enthalten. Ihr müsst euch also selbst mit Nägeln oder Reisszwecken behelfen und seid förmlich dazu gezwungen, mit dem Rücken zu einer Wand zu sitzen, um den Green Screen vernünftig anzubringen. Ein Stativ oder dergleichen wäre hier sicher sinnvoll gewesen.

So allerdings gibt es selbst in Verbindung mit dem Licht der Razer Kiyo immer wieder Probleme bei der Ausleuchtung. Kurzum: Die Qualität des Green Screens fällt leider gegenüber den übrigen Bestandteilen des Sets ab. Wer wirklich mit einem Green Screen arbeiten möchte, benötigt ein hochwertigeres Modell und entsprechende Scheinwerfer.

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