Doom 3 BFG Edition

Die Klassiker in nicht ganz so neuem Gewand

Test Prigorius getestet auf PlayStation 3

Es werde Licht!

Ein Feature in "Doom 3" war schon immer die beengende, alles verschluckende Dunkelheit. Alles, was man damals hatte, war eine Taschenlampe und die gefundenen Waffen. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, durfte man höchstens zwischen der Taschenlampe und der ausgerüsteten Wumme hin- und her wechseln. Beides zusammen gab es nicht. In der Neuauflage haben die Marines nun auch im Jahre 2145 eine Schulterlampe erfunden, die nach längerem Gebrauch nur kurz neu aufgeladen werden muss.  Damit fällt das Wechseln zwischen Lampe und Waffe und damit auch ein grosser Teil der bedrückenden Schwärze weg. Zwar spielt es sich so ein wenig bequemer, aber ein bisschen Reiz geht damit schon verloren. Leider lässt sich auch nicht auf die alte Mechanik umschalten. Schade.

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Ebenso schade: Die Steuerung lässt sich nicht frei konfigurieren. Es gibt nur eine Steuervariante plus eine Alternative (sowie noch eine weitere für Linkshänder, wo beide Sticks vertauscht werden). Dies wäre nicht so schlimm, wenn der Controller perfekt konfiguriert wäre. Ist er aber auch nicht. Gerade die Aktionen "Rennen" und "Ducken" auf den linken bzw. rechten Stick zu legen, ist nicht wirklich clever.  In Anbetracht dessen, dass noch genügend andere Knöpfe zur Verfügung stehen würden, umso unverständlicher.

Abgesehen von diesem Fauxpas spielt sich "Doom 3" genauso schön klassisch wie früher. Es gibt jeweils genau einen Knopf fürs Schiessen, fürs Nachladen, Springen und nochmals einen für das Ausführen von Aktionen. That’s it.

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In der "AdB"-Erweiterung kommt noch der „Grabber“ hinzu, der sich bedienen lässt, wie die Gravity Gun in "Half Life 2". Nur mit einer zeitlichen Beschränkung. Und zu guter Letzt erhält man ein "Doom 3" im Schnelldurchlauf mit "Lost MIssions". Alle drei Spiele zusammen nehmen etwa 20 Stunden in Anspruch. Ohne auf Achievement-Jagd zu gehen.

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