Doom 3 BFG Edition

Die Klassiker in nicht ganz so neuem Gewand

Test Prigorius getestet auf PlayStation 3

Wie in 2004…

Ganz wie vor acht Jahren sieht "Doom 3" dann doch nicht aus. Im Gegenteil! Das Spiel hat sich überraschend gut gehalten. Natürlich konnte man daraus keine Grafikbombe machen, aber hässlich sieht anders aus. Vor allem die Schatteneffekte sind auch heute noch beeindruckend.

Das Spiel läuft in FullHD mit 60 Bildern pro Sekunde flüssig über die Mattscheibe, obwohl die Texturen merkbar angepasst wurden. Trotzdem ist nicht alles Schwarz, was Dunkel ist.

Screenshot

Vom neuen RAGE-Beleuchtungssystem bemerkt man kaum etwas, bis auf die Gänge, die etwas aufgehellt wurden - glaubt mir, es ist immer noch dunkel genug. Und einige Dinge wurden sogar verschlimmbessert. Ich konnte damals auf dem PC eine kleine Änderung in der Config machen und meine Figur hatte einen eigenen Schattenwurf, das sollte in Anbetracht der Konsolenleistung wohl möglich sein? Und kurioserweise wirft die Taschenlampe keine dynamischen Schatten mehr. War nicht das der Grund, warum man damals auf die feste Taschenlampe verzichtete? Technische Einschränkungen? Wollte man nicht gerade diese Details verbessern?

Interessanterweise gibt es aber genau diese beiden Features im Multiplayer. Irgendwie habe ich da aber auch den Eindruck, als ob dieser nicht in derselben Auflösung läuft, wie die Singleplayer-Kampagne.

Trotz allem ist "Doom 3" auch auf den Konsolen nicht grundlegend hässlich. Den Figuren hingegen sieht man das Alter durchaus an. Die Animationen wirken abgehackt, die Figuren selbst kantig. Und wieso gibt es auf der Raumstation nur einen Kurzhaarschnitt und so viel Glatzenträger? Überhaupt scheint jede Person in dieser Raumstation mehrere gleichaussehende Kollegen zu haben? Geheime Klonexperimente? Freie Marsarbeit für Neunlinge? Man weiss es nicht so genau. Heute fällt es mir aber mehr auf als vor einigen Jahren noch.

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