World of Warships

GAMES.CH spielt World of Warships mit dem Wargaming-Admiral

Vorschau Benjamin Kratsch

„eSport muss aus der Community heraus wachsen, ich bin kein Freund davon mich irgendwo reinzukaufen“

„Der eSport-Gedanke zu World of Tanks ist aus der Community heraus gewachsen. Wir haben letztlich die Tools geliefert, die die Fans wollten. Und natürlich eine Bühne gestellt und auch ein Preisgeld. Prinzipiell bin ich aber kein Freund davon sich irgendwo einzukaufen. Ich möchte nicht, dass die Profis unsere Produkte nur spielen, weil man damit viel Geld verdienen kann. Aber natürlich sehe ich sehr viel Spasspotential in „Warships“. Wir haben im Büro unglaublich viel Spass damit, gerade auch weil es sich anders spielt als „World of Tanks“ und sich doch wiederum viel bekannt anfühlt. Beispielsweise die Geschütztürme, die etwas Zeit brauchen um sich neu auszurichten. Auch die Geschwindigkeit ist gar nicht so unterschiedlich und das Stein-Schere-Papier-Prinzip funktioniert ähnlich."

World of Tanks + Warplanes + Warships =

World of Wargames? „Eher nicht, weil es keinen Spass macht“

Wargaming ist derzeit einer der am schnellsten expandierenden Publisher der Spielebranche und das Ziel schien lange Zeit klar: Die Welten von „World of Tanks“, „World of Warplanes“ und „World of Warships“ zu vereinen zu einem gigantischen Universum. Doch Kislyi erteilt dem vorerst eine Absage.

Screenshot

„Finanziell würde das wohl Sinn machen, schliesslich würden wir damit direkt 100 Mio. World-of-Tanks-Spieler in Warships holen. Und klar, wir haben es ausprobiert, aber es funktioniert nicht und macht keinen Spass. Die Geschütze eines Schlachtschiffes beispielsweise haben eine derart extreme Reichweite, dass man damit einen kompletten Landstreifen bombardieren und mehrere Panzer ausschalten könnte, bevor die überhaupt wissen von wo aus sie beschossen werden. Natürlich könnte man hier mit historischem Realismus kontern -  nicht selten hat die Marine Landstreitkräfte im ersten Angriff massiv geschwächt, aber es würde als Panzer-Fahrer keinen Spass machen. Und auch wenn wir die Team-Komponente einbeziehen, im Sinne von „Hey Piloten, ihr müsst dringend mal diese zwei Schiffe auf den Himmelsgrund schicken“, wäre es zu wenig befriedigend für die Tank-Kommandeure. Deshalb behandeln wir jedes Spiel als seine eigene Welt.“

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