Battlefield 3

Paris in Flammen, Jets auf Panzerjagd: Der Beta-Test

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Jets: Könige der Lüfte
Zu unserem grossen Glück stossen des Nachts dann auch noch echte Profis ins Team dazu: Je ein Kollege der US-Seiten Gamespot und Kotaku joinen unser Squad und zusammen sind wir echt unschlagbar: Während ich mit dem Super Cobra den Weg für die Panzerkollegen frei räume, also vor allem Infanterie jage, klemmt sich einer der Kollegen hinters Steuer der F/A 18E Super Hornet, einem Hightech-Kampfjet der US Airforce. Die Vögel lassen sich erstaunlich gut steuern, da sie nicht ganz so schnell unterwegs sind wie in „Battlefield 2“. So gelingen uns mit mittlerem Schub immer wieder Treffer, wobei die Raketen eher geeignet sind um im Tiefflug Panzer zu vernichten, im Luftkampf gegen russische Jets und Helikopter hat sich hingegen die Gatling bewehrt. Wie schon in „Battlefield 2“ ist es übrigens empfehlenswert mit der Maus zu fliegen, da sich so leichter Rollmanöver einleiten und Kurven fliegen lassen, wer möchte kann aber natürlich auch wieder mit den WASD-Tasten operieren.

Das Kampfgebiet: Weitläufig, riesig, mit wenig Deckung

„Caspian Border“ ist eine sehr taktisch ausgelegte Karte. Denn der US-Basis im Süden und dem russischen Stützpunkt im Norden liegen zig Kilometer weites Land, vor allem herrlich grüne, aber auch ziemlich platte Wiesen die der Infanterie wenig Deckung bieten. Die Jungs sollten in gepanzerten Fahrzeugen bis zum Wald südwestlich vorrücken, direkt daneben beginnt der Grenzpunkt, der mit Panzersperren, Betonmauern und dickem Stacheldraht gesichert ist. Aber was ist das? Rauchwolken steigen auf,  russische Panzer vom Typ T-90 brechen aus dem Nebel, Geschosse schlagen ein, graben das halbe Feld um. US-Marines werden in die Luft geschleudert, Humvees überschlagen sich und gehen in Rauch auf. Unsere Infanterie wird hart getroffen, die Russen rücken bedrohlich nahe. Ohne den gezielten Einsatz von Jets und Helikoptern würden wir die Karte ganz klar verlieren, zudem wir offensichtlich gegen echte „Bad Company 2“-Veteranen kämpfen, die auf russischer Seite sehr diszipliniert vorgehen und mit ihren Scharfschützen einen unserer Infanteristen nachdem nächsten wegholzen. Generell haben wir das Gefühl das die Karte zwar eine sehr gute Balance hat, aber auch extrem Camper-freundlich gestaltet wurde. Da sich jeder Soldat jetzt zudem hinlegen kann, sind die Sniper im dichten Gebüsch oder hohen Gras kaum zu orten. Nur wer genau hinschaut, entdeckt die Reflexion der Visiere und kann so Gegenmassnahmen einleiten. Infanterie sollte also entweder in gepanzerten Fahrzeugen vorrücken, oder in einer offenen Formation mit Panzerunterstützung, die vor dem Angriff schon mal ordentlich das Feld umgraben.

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