Fable Legends

Ein Fable, das kein Fable ist

Vorschau Alain Jollat

Vier gegen einen

Wie schon zu Beginn des Berichts gesagt: „Fable Legends“ ist anders. Es ist kein Rollenspiel wie seine Vorgänger, aber das Spielprinzip per se ist in der Welt der elektronischen Spiele erfrischend neu und erinnert an die Pen-and-Paper-Rollenspiele wie etwa „Das Schwarze Auge“, „Pathfinder“ oder „Dungeons & Dragons“. Was sich allerdings nach unserer Session nur schwer abschätzen lässt, ist, wie lange sich die Motivation hält. 

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Einfluss auf die Motivation hat sicher auch der Blickwinkel. Die Action auf dem Bildschirm wirkt durch die Top-Down-Sicht etwas distanziert und nicht so unmittelbar, wie man es als Held erlebt. Zudem habe ich oftmals gar nicht mitbekommen, wie erfolgreich mein Schlachtplan effektiv ist. Wohl wird durch eine prozentuale Anzeige mitgeteilt, wie viel Lebensenergie und –tränke das lästige Heldenpack bereits verbraucht hat, allerdings bleibt diese Information eher abstrakt. Zudem greift man ja – bis auf das Aktivieren der Schranken und Zäune - immer nur indirekt ins Geschehen ein.

Letzten Endes bestätigt die Präsentation der gamescom das, was mein Kollege Beat an der E3 erlebt hat: Das Spiel macht durchaus Spass, wenn man kein Rollenspiel-„Fable“ erwartet. Die Frage ist nur, wie lange sich der Spass hält und ob die Entwickler es schaffen, sowohl für die Helden und den Bösewicht genügend Abwechslung zu bieten. Dies nicht nur bezogen auf die Spielareale, sondern auch auf die dem Bösewicht zur Verfügung stehenden Taktiken.

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