Metro: Last Light

Die Schönheit wartet im Untergrund

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit: Sie hausen in einer Fabrik, müssen DICE aber nicht fürchten

Es ist schon faszinierend wie diese Entwickler aus Ost-Europa aus nichts alles machen. 4A Games hausen in einer alten Fabrik eine Autostunde von Prag entfernt. Nichts ist hier luxeriös, der Putz bröckelt von den Wänden, ein abgemagerter Hund streunert umher. Aber wenn wir die Engine sehen und diese grafische Opulenz, dann könnte das hier DICE mit "Battlefield 4" sein oder Crytek. Krass. Einfach nur krass. 4A Games scheint sein ganzes Budget in Spieleentwicklung zu stecken, denn „Metro: Last Light“ ist ein unglaubliches Kunstwerk. Technisch nahezu perfekt, mit unglaublich schönen Lichtreflexionen, wahnsinnig vielen Details wie splitternden Holz bei Beschuss und toller Grusel-Atmosphäre wenn wir in dieser Lore durch einen dunklen Tunnel fahren und mit dem Feuerzeug erstmal Spinnweben wegbrennen müssen. Aber es kann noch mehr: Die Jungs lassen sich von ihren Kollegen von CD Project Red inspirieren. Die wollen mit „The Witcher 3“ Skyrim vom Thron stossen und die grösste, lebendigste und grafisch opulenteste offene Welt aller Zeiten schaffen. „Metro: Last Light“ spielt zwar in recht abgesteckten Bereichen, es ist jedoch interessant zu sehen wie die Entwickler Entscheidungsfreiheiten nicht nur aufs Gameplay (Stealth vs. Action), sondern vor Allem auch auf die Geschichte und das Fraktionssystem beziehen.

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