Risen 3: Titan Lords

Mega-Preview: Mehr als ein Hauch Gothic 5

Vorschau Benjamin Kratsch

Das Gameplay: Flinkere Klinge

Wie zu „Gothic“-Zeiten sollen sich in den offenen Gebieten sehr viele Gelegenheiten für spontane Geplänkel oder kleine Randmissionen offerieren. Sei es nun ein Kampf gegen eine Horde von Scavenger-Riesenvögeln oder Banditen. Oder ein Jäger, der am Wegesrand um Hilfe fragt. Eine Schar gemeiner Kobolde hat nämlich sein Nachtlager besetzt und seine Beute geraubt. Alleine, sagt der Kerl, würde er nicht gegen die lästigen Biester ankommen. Helfen oder nicht, die Entscheidung liegt beim Spieler. Er kann sich gemeinsam mit dem Wildhüter den mickrigen Mistkerlen stellen und sich dann freimütig aus einer Truhe bedienen, oder zu den Minen weiterziehen. Aber auch in denen erwartet einem ein Kampf. Skelette und Drachensnapper-Echsen kräuchen durch die Felsstollen, die auch sofort zum Angriff übergehen. Schnell merkt man dabei, dass die „Risen“-Macher auch am Kampfsystem gefeilt haben. War das bisher recht träge, geht’s mit Schwert, Axt und Magie nun deutlich zackiger zu Felde.

Kern der Schlagabtäusche sind schwere und leichte Hiebe. Doch lassen die sich jetzt zu kleinen Kombos verbinden, die bei Treffern auch Extra-Schaden anrichten und zudem nett ausschauen. So legt der Recke etwa eine elegante Sprungattacke hin, wirbelt mit dem Schwert um die eigene Achse oder versenkt seine Stahlklinge bis zum Anschlag im Feindeskörper. Obendrein lassen sich Waffenkampf und Magie nun auch dynamischer verbinden. Schlagkombo, Ausweichrolle zur Linken und dann einen Feuerball schleudern – sieht nicht nur fein aus, sondern ist tatsächlich auch effektiv. Obendrein taugen einige der übernatürlichen Attacken auch als Nahkampfangriff. Alles kleine aber feine Anpassungen, die die Kämpfe flüssiger und geschmeidiger gestalten, ohne gleich das „Risen“-Gefühl komplett umzukrempeln. Gefällt!

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