Halo 4

Multiplayer-Preview: Perks, Visierwechsel on the fly, neue InGame-Screens!

Vorschau Benjamin Kratsch

Wraparound: Karten-Analyse

Die zweite Karte spielt auf einer Solarstation der Forerunner und würde sich hervorragend in den bekannten "Halo: Reach"-Kanon einfügen lassen. Eine grosse Karte, mit zentralen Kampfpunkten wie einem mächtigen Deck in der Mitte auf das alle per "Man Cannon" – also über Sprungfelder gelangen können. Unser Radar verrät das sich dort oben Spezialwaffen verstecken, 383 Industries möchte darauf aber weder im Q/A nach der Präsentation noch im Interview eingehen. Die Karte ist voll auf Team-Deathmatch ausgelegt, zeigt aber vor Allem auch wie schön „Halo 4“ wird. Die Ingenieure des neuen Entwicklers haben die alte Engine quasi zu 100 Prozent überarbeitet und das spürt man an allen Ecken und Enden. Es sind hier und da kleine Details wie Displays, die etwas anzeigen. Oder Leuchtdioden. Vor Allem aber Lichttore und Schneisen, durch die wir laufen und wenn wir im Freien ankommen werden wir von der Sonne geblendet und wirft die massive Rüstung der Spartans schicke Echtzeitschatten auf den Boden.

Der Editor, Weapon customization on the fly

Wenig überraschend: Ihr könnt euren Spartan IV beliebig verändern: Kleineres, grösseres, dickeres oder dünneres Visier? In Gold, Grün (wie beim Chief früher), blau oder rot? Mit Decoys, also Verzierungen an der Rüstung wie einem eigenen Clan-Abzeichen? Immer gerne. Spannender ist jedoch das neue Waffen-Modifikationssystem. 343 Industries nimmt sich das Feedback der Fans zu Herzen und hat das Loadout-System einer Radikalkur unterzogen. So könnt ihr zwar noch immer verschiedene Loadouts vorher festlegen, dürft die aber während des Spiels jederzeit wechseln. Wie genau das funktioniert können wir zwar nicht sagen, an Hand der Multiplayer-Präsentation sieht es aber so aus als hätte sich 343 Industries am Nano-Suit von "Crysis 2" inspirieren lassen. So könnt ihr beispielsweise den Jetpack-Düsen mehr Power geben und so höher fliegen, verliert dadurch aber an Rüstung. Oder eben eure Rüstung voll hochschrauben, dafür dann aber nicht mehr so schnell laufen. Diese Perks müssen über ein Erfahrungspunktesystem freigeschaltet werden, während der Präsentation war klar ein "Headshot" über dem Kopf eines gerade getroffenen Gegners zu sehen und unten im HUD leuchtete eine Zahl auf. Auch Waffen wie die Battle Rifle mit den drei Läufen, die endlich ihre Rückkehr feiern darf lässt sich während des Spiels, ohne in ein Menü wechseln zu müssen und mit schnellen Tastendrucken (sprich per D-Pad oder eventuell ein Wählrad im Stil von "Mass Effect 3") umbauen.

Screenshot

Holo-Visier dran um besser zielen zu können? Oder ein Granatwerfer? Auch Sniper-Visiere für Sturmgewehre wären denkbar, so wurde die FN Scar in "Call of Duty: Modern Warfare 3" schliesslich auch zum Langstrecken-Meister. Aber: Franchise Director Frank spielt zwar leidenschaftlich "Call of Duty: Black Ops" und freut sich riesig auf den nächsten Teil, macht aber absolut klar: "Wir rennen nicht Battlefield 3 oder Call of Duty hinterher. Wenn du etwas kopierst, wird es meist schlechter als das Original. Daher machen wir lieber etwas Eigenes"“. Das soll "absolutely awesome" und "blowing away" werden, das revolutionäre Multiplayer-Feature wird aber wohl erst auf der E3 2012 im Juni in Los Angeles enthüllt.

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