God of War HD Collection Volume 2

Weil es so schön war, gleich nochmals

Test Nico Schluchter getestet auf PlayStation 3

Zurzeit scheint kein neues "God of War" geplant zu sein. Um trotzdem nochmals ein wenig Ertrag generieren zu können, sind Kollektionen ein beliebtes Mittel. So überraschte es nicht, als "Ready at Dawn" die beiden ersten Konsolenabenteuer von Kratos in einer Kollektion umgesetzt hatte. Nun scheint man Blut geleckt zu haben, denn bei uns in der Redaktion traf nun eine weitere Kollektion ein, welche die beiden PSP-Ableger des Action-Adventures beinhaltet.

Wir fassen zusammen...

Gemeint sind damit natürlich "Chains of Olympus" und das fast jährige "Ghost of Sparta". Unser Test befasst sich weniger mit den einzelnen Spielen an sich, als dass wir hier vielmehr diePortierung der Spiele auf die PS3 unter die Lupe nehmen.
Für diejenigen, die bislang einen weiten Bogen um die "God of War"-Spielereihe gemacht haben, nur so viel: Die Geschichte befasst sich mit den Erlebnissen von  Kratos, einem spartanischen Heeresführer, der von schrecklichen Albträumen geplagt wird. Weitere Einzelheiten zur komplexen Geschichte der Reihe, aber auch eine präzise Inhaltsangabe zu "Ghost of Sparta" und "Chains of Olympus", findet ihr natürlich auf unserer Website.

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Wie siehts aus?

Es ist eine undankbare Aufgabe PSP-Spiele auf eine PS3 zu portieren. Ready at Dawn hat dies allerdings vorzüglich gelöst. Zugegeben, an einigen Stellen entdeckt man gewissen Schwächen wie gelegentliches Tearing oder abrupte Ruckler, doch bleiben diese die Ausnahme. Viel häufiger ertappt man sich selbst beim Staunen über die gelungene HD-Auflösung beider Spiele. Erwartungsgemäss weiss die Optik des jüngeren "Ghost of Sparta" doch besser zu gefallen. Löblich ist aber auch in "Chains of Olympus", dass alle Hauptcharaktere deutlich mehr Polygonen spendiert bekommen haben und auch die Texturen wesentlich detaillierter ausschauen.
Gleichauf sind die beiden Titel aber beim Soundtrack. Gewohnt epochal unterstützen die mythologischen Klänge die Geschichte.

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Wie spielt es sich?

Die Bedienung wurde sehr gut gelöst. Kratos' normale Attacken führt ihr mit den Buttons des Controllers aus, während ihr in Kombination mit den Schultertasten weitaus mehr Schaden anrichten könnt. Auf die sowohl gehassten als auch geliebten Quick-Time-Events müsst ihr übrigens auch nicht verzichten. Bei einigen Gegnern könnt ihr durch das Drücken der Kreistaste zu Finishern ansetzen, wo ihr ähnlich wie etwa in "Heavy Rain" gewisse Bewegungen zur richtigen Zeit ausführen müsst. Ein grosser Pluspunkt ist die verbesserte Lösung der Hechtrolle zum Ausweichen: Statt mühsam die beiden Schultertasten der PSP und den Analogknubbel zu bedienen, schiebt ihr hier einfach den rechten Joystick in die gewünschte Richtung.

Spielerisch gibt es übrigens keinerlei Erweiterungen gegenüber den beiden Originalausgaben. Ihr kämpft, klettert und rätselt euch also wie gehabt durch den extrem linearen Spielraum der Unter- und Oberwelt. Wer God of War nicht kennt, dem sei gesagt, dass das Kämpfen der wesentlichste Bestandteil der Spieldauer ist.

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