Kinect Rush: A Disney Pixar Adventure

Pixar rennt

Test Alain Jollat getestet auf Xbox 360

Lass der Fantasie freien lauf

Jeder Bereich besteht aus drei Mini-Spielen, die nach und nach freigeschaltet werden. Die Spiele orientieren sich natürlich an den Filmvorlagen – ebenso die eigene Spielfigur. So verwandelt man bei ToyStory zu einem Spielzeugroboter und hilft beispielsweise Woody aus der Patsche. Oder man wird zu einem Superhelden, während man Seite an Seite mit einem der Unglaublichen-Familienmitglieder ein rasantes Abenteuer erlebt.
Wie der Titel des Spiels vermuten lässt, geht alles ziemlich schnell. So flieht man von einer einstürzenden Vulkaninsel, rennt über die Dächer von Paris oder eilt durch einen Spielplatz, um ein Kind einzuholen, das unbemerkt ein Spielzeug hat fallen lassen.

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Die einzelnen Renn-Passagen werden immer wieder aufgelockert durch Kletterpassagen, Renneinlagen oder Rutschpartien. Dabei ändert sich auch die Steuerung, allerdings auf äusserst intuitive Art und Weise. Geklettert wird, indem man die Arme nach oben streckt und dann wieder nach unten zieht. Rennen werden gefahren, indem man die Arme nach vorne streckt und das Gefährt mit einem imaginären Steuerrad bewegt. Und tonnenschwere Gesteinsbrocken werden eben geworfen, wie man sie auch im richtigen Leben werfen würde – falls man denn eben könnte.

Während der einzelnen Mini-Spiele lassen sich Münzen sammeln. Zusammen mit der für das Beenden des Levels gebrauchten Zeit ergibt sich dann ein Punktestand. Höhere Ergebnisse werden mit einer wertvolleren Medaille und freischaltbaren Figuren belohnt.

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Wie im Film

Grafisch wurden die einzelnen Levels wirklich sehr schön und mit Liebe zum Detail umgesetzt. Zudem wurde der Stil des Films treffend umgesetzt. Man taucht in wunderschöne Pastellfarben auf den Dächern Paris ein, während die ToyStoy-Abenteuer in kräftigen (Primär-)Farben gehalten sind. Einzig der Park selbst, also der Verbindungsort zwischen den fünf Abenteuerspielplätzen, fällt leider etwas aus der Reihe. Dort vermisse ich etwas die Liebe zum Detail.

Keinerlei Anlass gibt hingegen die musikalische Untermalung. Gleich beim Starten des Spiels stellt sich ein gewisser Pixar-Groove ein, der sich mit unterhaltsamen Musikteppichen und erstklassigen Stimmen durchs ganze Spiel zieht.

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