Die Sabre RGB Pro Champion im Praxistest
So weit hört sich die Sabre RGB Pro Champion Series nicht sonderlich spektakulär an. Doch neben dem geringen Gewicht sind vor allem die verbauten Quickstrike-Maustasten der Star des Gadgets. Sie lassen sich extrem leicht drücken und verfügen über einen extrakurzen Auslösungsweg.
Das bedeutet: Gerade in zeitkritischen Spielen wie "Rainbow Six Siege", "Counter-Strike" oder "Overwatch" könnt ihr hier Millisekunden beim Abfeuern gutmachen. Corsair bezeichnet das System als "zero gap" und reduziert die Latenz zwischen dem Klick und dem Ergebnis auf nahezu null. Es gibt auch keinen spürbaren Weg zwischen angeschlagenem Klick und Grundposition. Die Sabre RGB Pro Champion Series ist rasend schnell, und das macht sie für Wettkampf-orientierte Spieler so interessant.
Generell fällt also auf: Die Sabre RGB Pro Champion Series ist in allem, was man mit ihr anstellt, extrem leichtgängig und erfordert sehr wenig Kraft. Dabei büsst das Gerät aber nichts von seiner Präzision ein. Ganz im Gegenteil: Mithilfe des oben auf der Maus angebrachten dpi-Cycle-Buttons klickt ihr euch durch drei verschiedene Standard-Einstellungen und verändert so unterwegs die Sensibilität eures Spiel- oder Arbeitsgeräts. Dadurch bleibt ihr jederzeit flexibel und könnt eure Maus dem aktuellen Arbeitsumfeld anpassen. Das Mausrad an der Oberseite überzeugt ebenfalls, ohne dabei aber neue Akzente zu setzen. Insgesamt besitzt die Sabre RGB Pro Champion sechs Aktionstasten, zwei davon mit Quickstrike-Mechanik.
In der Praxis schlägt sich der Nager daher ausgesprochen gut. Im Anspieltest mit dem eher ruhigen "Anno 1800" merken wir, dass auch längeres Spielen unsere Maushand nicht anstrengt. Verkrampfungen oder andere Probleme gibt es nicht. Die Präzision beim Verschieben von Gebäuden oder Anlegen von Siedlungen passt. Bei schnelleren Spielen wie etwa "Rainbow Six Siege" und "Overwatch" spielt die Sabre RGB Pro Champion zweifellos ihre gesamte Stärke aus. Sie reagiert sehr direkt auf Bewegungen, und bei maximaler dpi-Erfassung saust das Fadenkreuz förmlich über den Bildschirm. Ganz wichtig: Das geringe Gewicht des Eingabegeräts macht sich hier ebenfalls bemerkbar.
Wenn uns etwas fehlt, dann vielleicht ein Seitenruder zum Ablegen des Daumens, und auch Spieler mit grösseren Händen könnten aufgrund der zierlichen Maus-Abmessungen Probleme bekommen. Hier lohnt sich das vorherige Antesten.