Schrödinger’s Cat an the Raiders of the Lost Quark - Test

Tief im Parikelzoo

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Wo sind die Würmer?

Genau in diesem Punkt spürt man die Mitarbeit von Team17 an Italic Pigs Projekt. Ähnlich wie bei der Worms-Reihe sind die Levels zufallsgeneriert und fast komplett zerstörbar. Das lässt den Spieler mit den verschiedenen Quark-Kombinationen experimentieren und seinen eigenen Weg finden. Auch sonst erinnert das Spiel an vielen Stellen an die langjährige Worms-Reihe. Gerade der zweidimensionale Grafikstil gleicht dem der aktuellen Worms-Spiele. Hier liegt auch die grösste Schwäche des Spiels, denn die einfarbigen Hintergründe wirken fast durchgehend steril und das gesamte Design des Spiels ist zwar auf anhieb sympatisch, wiederholt sich aber nach wenigen Minuten. Vom gleichen wird auch das Gameplay geplagt, das Konzept der Quark-Konstruktionen bleibt nur wenige Minuten frisch, dann wird es repetitiv und wird höchstens spannend, wenn die Quarks stark begrenzt sind und die normalerweise übermächtigen Konstrukte nicht mehr verfügbar sind.

Physik für Anfänger

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Doch das Spiel hat auch viele tolle Momente, die meisten davon sind Teil der Story-Sequenzen und Dialoge zwischen Schrödingers Katze und den Mitarbeitern des Zoos. Diese sind vollständig auf englisch vertont und sprühen geradezu vor physikbezogenen Wortspielen und Wortwitz. Das Design von allen Charakteren ist absolut liebenswert und unterhält Spieler jeden Alters. Das Gameplay richtet sich jedoch ganz klar an Gelegenheitsspieler und wird nach spätestens einer halben Stunde sehr repetitiv.

Fazit

In diesem Spiel steckt ganz deutlich erkennbar viel Liebe zum Detail. Eine sehr originelle Spielidee hebt das Spiel aus dem Schatten von Worms hervor. Doch es täte dem Spiel gut, mehr Mut zu zeigen und dem Spieler noch mehr Möglichkeiten zu geben, die Gebiete zu bestreiten. Ein abwechslungsreicheres Äusseres hätte hieraus einen echten Geheimtipp machen können. So verbleibt das Spiel nur knapp über dem Durchschnitt.

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