Shadow of the Beast - Test

Alles schon mal da?

Test Video Joel Kogler getestet auf PlayStation 4

Wer bei dem Titel die Stirn in Falten legt und sich frag, wo er diesen Namen schon einmal gehört hat ist sicherlich ein Gamer ganz alter Schule, denn das originale „Shadow of the Beast“ erschien seiner Zeit 1989 auf dem Amiga und war damals schon bekannt für aussergewöhnliche Optik. Jetzt ist „Shadow of the Beast“ zurück und bringt nicht nur das Original als Mini-Spiel zum freischalten, sondern auch eine ganze Ladung an neuen Spielelementen.

Rhythmus-Adventure

Die Story von „Shadow of the Beast“ ist undurchsichtig, so ist die Aufgabe zwar zu Anfang recht simpel: Als Sklave eines bösen Magiers metzeln wir uns als Monster Aarbron auf einer zweidimensionalen Ebene durch eine wunderschön inszenierte, dreidimensionale Welt. Dabei machen wir mit unseren Klauen allem, was im Weg steht kurzen Prozess, was oft in exzessivem Blutvergiessen endet und sehr spektakulär inszeniert ist. Jedoch erwartet uns am Ende der ersten der sieben Missionen schon eine Überraschung. Von da an starten wir unser Abenteuer durch die brutale und doch faszinierende Welt. Skurrile Kreaturen, mystische Wälder und tödliche Höhlen, was an Fantasy-Klischees zu haben ist, findet man auch hier. Dennoch ist die Präsentation, nicht zuletzt dadurch dass man die Untertitel in den verschiedenen Sprachen der Figuren erst freischalten muss, wunderbar kryptisch und mysteriös. Neugier ist es, was uns hier durch die Level führt, in denen es allerlei versteckte Wege und Rätsel gibt. Natürlich plaudern wir unseren Weg nicht durch die Horden an Rittern, Insekten und Mutanten, die sich uns in den Weg stellen. Aarbron ist ein Monster und er hat keine Angst das zu zeigen. Die Kämpfe laufen dabei meist in einer Arena ab, wo Gegner von links und rechts heranstürmen. Hier wird „Shadow of the Beast zum Rhythmusspiel, denn je nach Gegner und Formation drücken wir den linken Stick nach rechts oder links und drücken die Viereck-Taste, mehr nicht. Ergänzt wird das durch Spezialmanöver wie das Greifen von Gegnern oder besonders brutale Kills, das Grundkonzept bleibt jedoch simpel. Da Gegner oft aber von überall gleichzeitig kommen und so nur wenig Zeit zum Nachdenken oder Platz zum Ausweichen lassen, ist die Lernkurve sehr hoch. Da wir zu Anfangs nur zehn Treffer aushalten kann es also durchaus sein, dass man stirbt. Dabei können wir uns aber jeweils direkt an Ort und Stelle wiederbeleben, mit sattem Punktabzug natürlich. Fortschritt geht also nie verloren. Um alles freizuschalten müssen wir aber jeden der zehn- bis dreissigminütigen Level bis zur Perfektion abschliessen, sicherlich keine leichte Aufgabe.

Screenshot

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