Simba VR - Aprilscherz

Weckt den VR-Stubentiger in euch!

Artikel olaf.bleich Simon Gröflin Janina Roger Sieber

Der erste VR-Katzensimulator kommt aus der Schweiz: In "Simba VR" erforscht ihr aus Katzenperspektive eure Wohnung. Was dahinter steckt und wie "Simba VR" Hardware wie PSVR2 oder Oculus Rift an ihre Grenzen bringen will, erfahrt ihr in der exklusiven Preview.

Wir alle lieben Katzen. Diese Despoten auf Samtpfoten bereichern und bestimmen unseren Alltag. Wenn sie maunzen, dann springen wir wie auf Kommando. Wie populär die Tiere inzwischen sind, zeigt sich auch in der Anzahl an Video- und Computerspielen, in denen Katzen Haupt- oder Nebenrollen übernehmen.

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Allerdings gibt es bislang noch keinen "Katzensimulator", und genau an dieser Stelle kommt das Schweizer Virtual-Reality-Projekt "Simba VR" ins Spiel. Denn hier wird der Traum für jeden Katzenliebhaber wahr: Ihr schlüpft selbst in den Pelz eures flauschigen Mitbewohners und dürft aus seiner Perspektive die eigene Wohnung erforschen.

Über ein Jahr vor Erscheinen des Spiels sprachen wir mit Simon Gröflin von VR Room, der das Spiel vorab antesten durfte, und Game-Designerin Janina Woods. Sie ist bei dem Virtual-Reality-Projekt federführend und erklärt, wieso "Simba VR" eine echte Herzensangelegenheit für sie und ihr Team ist.

"Simba VR" startete als Löwensimulator

"Das Ganze begann als Forschungsprojekt an der Universität, um das Verhalten von Löwen im Rudel zu erforschen", erklärt Janina Woods. Dank Homeoffice-Arbeit aber veränderte sich das Projekt, und schnell stellte sich heraus, dass sich das einstige Experiment ausgezeichnet dazu eignete, auch das Verhalten der Stubentiger zu Hause zu simulieren.

Simon Gröflin von VR Room probierte einen Prototyp bereits hinter verschlossenen Türen im Rahmen der letzten Ludicious aus und erklärt das Spielprinzip hinter "Simba VR": "Man befindet sich wirklich in der Rolle einer Katze und beobachtet die virtuelle Spielwelt aus ihrer Perspektive. Das Besondere daran: Man spielt die Simulation auf allen Vieren - eben wie eine Katze. Das hört sich anstrengend an, funktionierte aber in der Anspielrunde erstaunlich gut und erinnert an die auf Steam verfügbare Beta-Anwendung von Ikea, in der man die Perspektive eines Kindes einnehmen kann."

Entwicklerin Janina Woods ergänzt: "Diese permanente Perspektive trägt natürlich zur Immersion bei. Ich teste das Spiel allerdings nur mit einer Decke. Wahrscheinlich werden wir beim fertigen Produkt empfehlen, Knieschoner zu tragen. Glücklicherweise liegen Katzen aber auch viel rum oder sitzen und starren aus dem Fester. Da werden die Knie entlastet."

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