Apropos Loot. In vielen Fällen erhält Warren nicht unbedingt das Rüstungsteil als solches, sondern zunächst nur die entsprechende Blaupause. Um daraus nun den gewünschten Gegenstand herzustellen, müsst ihr noch die nötigen Ressourcen (hier Technikschrott genannt) finden und anschliessend eine futuristische Werkbank aufsuchen.
Prima: Obwohl der Gameplay-Schwerpunkt auf Nahkampfsituationen liegt, kann Warren auch Fernwaffen einsetzen. Allerdings nicht im klassischen Sinne. Vielmehr schliesst sich euch ab einem gewissen Punkt im Spiel eine aufrüstbare Begleitdrohne an, die Gegner dann aus der Distanz mit einem Flammenwerfer, Projektilwaffen und dergleichen aufs Korn nimmt.
Metroidvania in 3D
Das Leveldesign von „The Surge“ ist stark Metroidvania-inspiriert, schickt euch also in schöner Regelmässigkeit zurück an bereits besuchte Bereiche, wo ihr dann zum Beispiel vorher gefundene Schlüsselkarten einsetzt oder neue Waffen zückt, um es mit besonders hartnäckigen Feinden aufzunehmen.
Eine klassische Levelkarte gibt es in „The Surge“ übrigens nicht. Man tut also gut daran, sich die Umgebung genau einzuprägen. Was bisher aber prima funktionierte, da die Entwickler überall in der postapokalyptischen Welt markante Orientierungspunkte setzen. Seltsame Wandzeichnungen, blinkende Apparaturen, defekte Maschinen – die Augen nach diesen und anderen Dingen offen zu halten, ist essentiell, um in „The Surge“ effizient voranzukommen.