Razer Viper Mini - Hardware-Test

Klein, aber oho

Hardware: Test Video Franziska Behner

Typische Razer-Features inklusive

Ein (für Razer-Verhältnisse) niedriger Preis bedeutet glücklicherweise nicht, dass die Firma an allen Ecken und Kanten gespart hat. Das wohl für viele Menschen wichtigste Designelement, die RGB-Beleuchtung, ist auch in der Mini-Version der beliebten Viper-Mausserie vorhanden. Das ikonische Logo sowie ein Streifen auf der Unterseite sind auch bei diesem Modell beleuchtet und sorgen für eine stimmungsvolle Untermalung während eurer nächsten Playsession.

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Ihr seid auf der Suche nach einer einzigartigen Farbe, die keiner eurer Freunde im Setup hat? Dann wählt doch eine der 16,8 Millionen Möglichkeiten - da wird sicher jeder fündig. Razer Synapse 3, dem speziellen Programm zum Einstellen der Beleuchtung, gibt euch ausserdem die Möglichkeit, das Licht eurer Maus noch weiter anzupassen. Das gilt auch für die Tasten auf eurer neuen Hardware. Zwei davon findet ihr an der linken Seite, eine direkt unter dem Mausrad. Habt ihr bei Razer Synapse 3 bereits ein Profil angelegt, könnt ihr es ohne grosse Umwege oder weitere Programme auf den Nager übertragen. Damit seid ihr direkt startklar - mehr als ein Profil gibt es allerdings nicht.

Wenn ihr gerade dabei seid, eure Maus genauer zu inspizieren, werft einen Blick auf die Unterseite: Neben den üblichen Informationen zur Herkunft, dem Strichcode und anderen Aspekten findet ihr die beiden Gleitplatten aus PTFE in einem gedeckten Weiss. Je mehr ihr sie benutzt (und dabei vielleicht noch Chips knabbert), desto mehr werden sie sich wohl verfärben. Da dieses Material auch zur Beschichtung von Pfannen verwendet wird, lässt es sich aber zumindest sehr gut reinigen. Die Krümel aus unserer Testsession liessen sich jedenfalls problemlos entfernen.

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Wer in letzter Zeit eine Maus von Razer in der Hand hatte, kennt die optischen Switches der Marke sehr gut. Obwohl die Mini in ihrer Grösse geschrumpft ist, ist dieses Feature beibehalten worden. Mit einer Reaktionszeit von 0,2 ms steht sie ihren grossen Brüdern in nichts nach. Übrigens: Debounce-Delay hat hier keine Chance! Auch ungewollte Klicks gehören laut Razer der Vergangenheit an. In unserem Test hat sich gezeigt, dass das bei kleineren oder mittelgrossen Händen durchaus stimmen kann; grössere Gamer können vermutlich nicht so gut damit umgehen.

Der optische Sensor mit 8'500 dpi fällt deutlich geringer aus, als bei anderen Mäusen. Zum Vergleich: Die Razer Viper hat mit 16'000 dpi fast das Doppelte. Für Turnierspieler und professionelle E-Sportler sicher ein Thema, im allgemeinen Gebrauch und für Hobby-Spieler aber durchaus verkraftbar, wenn man den geringen Preis im Hinterkopf behält. Auch in puncto Haltbarkeit muss die Mini zurückstecken, denn sie hält wohl nur noch rund 50'000 Klicks aus; andere Modelle schaffen locker 20'000 mehr.

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