Tales of Graces

Ein epische Reise?

Test Janina getestet auf PlayStation 3

Das Alchemy-System ist ein weiteres, wichtiges Element im Gameplay. Gefundene Gegenstände können kombiniert werden, um so mächtigere zu erschaffen. Auch kochen kann man durch dieses System. Gefundene Shards können zudem mit Rüstungen und Waffen verbunden werden um diese aufzuwerten und mit zusätzlichen Attributen zu versehen. Das Alchemy-System hat Tiefe und sehr viele Zutaten, leider ist es aber sehr unübersichtlich und leidet unter zu wenig Erklärungen. Wer allerdings die „Atelier“-Serie gespielt hat, findet sich schnell zurecht.

Screenshot

Die Grafik ist mit hoch aufgelösten Texturen und klaren Linien schön anzusehen, dennoch merkt man schnell, dass es eine aufgebohrte Portierung der Wii-Version ist. Die Umgebungen sind leer und sehr detailarm, einzig im Inneren von Gebäuden findet sich ab und zu eine Ausnahme. Trotz des animehaften Comicstils sind alle Landschaften sehr grob und wirken zu einfach. Auch die Charaktere leiden darunter. Zwar werden durch die schönen Texturen Details hinzugefügt, dennoch wirkt alles sehr flach. Die steifen Animationen helfen da nicht.

Die Musik ist okay, wenn auch sehr repetitiv. Viele Gegenden muss man mehrere Male durchlaufen und hört die Hintergrundmusiken länger, als einem lieb ist. Die Soundeffekte sind fast immer passend, wenn auch sehr comichaft und übertrieben. Oft gehen sie fast in Slapstick über und sind selten realistisch. Leider ist auf der europäischen Version nur die englische Sprachfassung enthalten. Die Synchronsprecher geben sicher zwar Mühe, aber wirken oft übertrieben und aus dem Kontext. Das liegt vor allem daran das die Dialoge nur sehr langsam ablaufen und deshalb gekünstelt wirken. Und Lippensynchron ist das Ganze definitiv auch nicht.

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