Resident Evil 6

Mehr 24 als Call of Duty. Mit echtem Horror!

Vorschau Benjamin Kratsch

Michael Bay meets John Carpenter

Capcom hat bereits mehrmals betont das man „Call of Duty“ mehr als Vorbild denn Konkurrenz sieht und das tut "Resident Evil 6" erstaunlich gut. Die Schusswechsel sind intensiv, Explosionen erhellen die Nacht und erstmals in der Serie gibt es sogar Zombies, die wissen wie man mit einer Ak 47 umgeht. Ungewohnt, vielleicht auch ein bisschen verwirrend, aber es ist faszinierend zu sehen wie Capcom ein Michael Bay-eskes Action-Feuerwerk in einen Plot einhüllt, der so auch von John Carpenter stammen könnte. Denn das hier ist nicht nur Boom-Boom-Action. Klar, gibt es die und die Japaner haben Recht wenn sie sagen das Survival-Horror heutzutage allein kein Spiel mehr verkauft (oder zumindest nicht millionenfach, so wie es Capcom mit "Resident Evil 6" will. Das action-lastige "Resident Evil 5" ist das bisher bestverkaufte Game der Mega-Marke mit 5 Millionen verkauften Einheiten weltweit). Im Grunde ist "Resident Evil 6" ohnehin so etwas wie die Verschmelzung der gesamten Franchise, die jedem genau das bietet was er sich wünscht. Als Leon S. Kennedy sind wir vor Allem in dunklen Gewölben und generell grusligen Schauplätzen unterwegs, verhalten uns leise, gehen wenn nötig in Nahkampf und ballern relativ wenig. Das ist der eine Storystrang, der andere verläuft parallel und steckt euch abermals in die Haut von Chris Redfield, der mit seinem BSAA-Partner Piers Nivens die Mutanten töten und den Virus aufhalten will.

Screenshot

Fazit: Fette Action, starke Story

 

Wer nun befürchtet Protagonisten und Geschichte könnten im Kugelhagel untergehen, den können wir beruhigen. Denn jeder drei drei Story-Stränge bringt sehr spannende Twists mit sich. Als Redfield beispielsweise mit seiner BSAA-Spezialeinheit in Lanshiang eintrifft, gerät sein Team in einen Hinterhalt von Ada Wong. Die schöne chinesische Killerin kommt also wieder auf den Plan und tötet Redfiels Männer mit Hightech-Splittergranaten des chinesischen Militärs. Redfield plagen Albträume, er fühlt sich verantwortlich und war kurze Zeit dem Virus ausgesetzt. Wird ihn die Krankheit schwächen? Etwa so wie Jack Bauer, der in einer Staffel einem biologischen Kampfstoff ausgesetzt wird und daraufhin nur mit Tabletten und Spritzen überhaupt noch einsatzfähig ist? Wäre interessant, Schwächen des Protagonisten bringen immer Drive in die Geschichte. Super spannend klingt auch der Storystrang mit den Söldnern Sherry und Jake. Jake dreht das Anti-Virus in seinem Körper, er könnte helfen jenes Virus zu bekämpfen was Sherrys Eltern als Gen-Forscher der Umbrella-Corporation geschaffen haben. Wir wissen auch bereits das die ganze Geschichte letztlich in China zusammenläuft und hier die drei Teams aufeinander prallen werden.

Darf's noch ein wenig mehr sein? Lest unser Interview zu "Resident Evil 6"!

 

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