Item über Item
Erweitert, wenn auch nicht allzu stark, wurde das Item-Arsenal. Neu gibt es etwa den Tanuki-Schwanz, der auf Knopfdruck eure nahegelegenen Gegner ausrutschen lässt oder die "7", welche euch gleich auf einmal eine grosse Auswahl an Items bietet. Nachwievor dabei sind etwa der allseits beliebte (Ironie) blaue Stachelpanzer, der ein ganzes Rennen auf den Kopf stellen kann oder etwa die Bananenschalen.
Laaaaaaaaaangzeitmotivation
Im Bezug
auf die Spielmodi zeigt sich "Mario Kart 7" aber gleich wieder im gewohnten Stil. Im Einzelspielermodus habt ihr die Möglichkeit zwischen Zeitfahren, Grand Prix und den beiden Partyspielen. Im einen geht es darum, eurem Gegner Ballone, im anderen Münzen abzuluchsen.
Dann habt ihr die Möglichkeit, entweder lokal oder online die Spielinhalte mit Mitspielern zu teilen. Speziell hervorheben möchte ich hier den Onlinemodus. Gefühlsmässig handelt es sich hierbei um den besten Onlinemodus, den ich je von Nintendo gesehen habe. Die Freundescodes gehören endlich der Vergangenheit an. Neuerdings könnt ihr auch ohne Austausch von diesen Horrorkombinationen, sondern bloss durch einen Raumcode, mit euren Kumpels online zocken.
Auch die Onlineduelle gegen Menschen aus aller Welt wissen sehr zu gefallen. 8 von 10 Gegnern, gegen die ich gefahren bin, waren Japaner und selbst hier liefen die Duelle ohne jeglichen Lag. Ein wahrlich perfekter Spielfluss! Da aber noch immer eine VoiceChat-Anbindung fehlt, kann man noch kaum von einem idealen Onlineerlebnis sprechen.
Brumm, Brumm
Den wahren Spielspass bietet natürlich wieder das flüssige Gameplay. Die Bedienung über die Analogscheibe funktioniert dabei sehr präzise. Nintendo hat zwei neue Gameplayinhalte eingebaut: Zum einen Unterwasserabschnitte, zum andern der Einsatz von Gleitschirmen bei Sprüngen über grosse Schanzen. Nur letzterer fühlt sich für mich wie eine richtige Bereicherung an. Ausser der Optik sind die Unter- nämlich nicht von den Überwasserpassagen zu unterscheiden.