Sniper: Ghost Warrior 2

Volltreffer oder ein Schuss in die Binsen?

Test FabeR getestet auf Xbox 360

Nichts Neues unter der Sonne

Die Windrichtung hat zwar einen Einfluss auf die Trefferquote, aber man muss lediglich einen roten Einschlagspunkt über dem Kopf des Gegners platzieren, statt die Mitte des Fadenkreuzes. Auch das Wärmebildobjektiv oder ein Nachtsichtgerät werten das Gameplay nicht auf.

Lediglich auf dem schwersten Schwierigkeitsgrad kommt etwas Spannung auf. Da müssen nämlich die Gegner zuerst einmal aufgespürt werden und erscheinen auch nicht als rote Pfeile auf der Minimap. Zudem muss die Windgeschwindigkeit miteinberechnet werden, ohne dass man auf die Unterstützung des roten Punktes hoffen kann. Obwohl man durch das enge Leveldesign noch immer keine alternativen Routen oder ähnliches zur Verfügung hat, wird das Spiel dadurch einiges schwerer und etwas unterhaltsamer.

Screenshot

Max Payne light

Hält man die Luft an, setzt ein Zeitlupenmodus ein, den man so aus vielen Spielen kennt. Dadurch wird das ohnehin recht einfache Spiel noch etwas leichter. Auch die Bullet-Time, die manchmal ausgelöst wird und bei welcher man in einer Kamerafahrt den Flug der Kugel verfolgt, bietet wenig Neues und hat man so schon gesehen. Immerhin haben die Entwickler auf die MG-Episoden aus dem Vorgänger verzichtet. So hat der Spieler dem Titel entsprechend jeweils lediglich ein Scharfschützengewehr und eine schallgedämpfte Pistole zur Verfügung. Dabei spielen sich die verschiedenen Snipergewehre alle genau gleich, und die Pistole ist eigentlich unnötig. Nach etwa fünf Stunden ist man zum Glück mit der Kampagne durch.

 

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