Merida - Das Videospiel

William Wallace kriegt Konkurrenz

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Fesselnde Aufmachung

Bereits beim Öffnen der Spielverpackung gerät man in Abenteuerstimmung. Der verschnörkelte Schriftzug „Brave“ (so wird der Film in den USA genannt) mit einem typisch schottischen Ornament auf der DVD ist fesselnd und man möchte das Spiel schnell einlegen.

Märchenliebende verlieben sich nicht nur in Details wie die DVD-Beschriftung. Ich sage nur: Ladevorgänge und Zwischensequenzen. Denn während den Ladevorgängen ist eine Skizze der Figuren ersichtlich. Feine dunkle Linien auf gelblich schimmerndem Papyrus. Wer kürzlich in den Universal Studios in Florida war, weiss, wie märchenhaft diese Skizzen wirken. Dort hängen nämlich vermehrt Skizzen aus "Merida-Legenden der Highlands".

Screenshot

Desgleichen ist es mit den Zwischensequenzen welche die Story erzählen. Diese sind nicht gefilmt, sondern in stehenden bunten Zeichnungen wozu man die Stimmen hört. Ein Vergleich bietet das alt bekannte Daumenkino. Die Aufmachung ist im Grossen und Ganzen prima gelungen. Bei der Grafik könnte jedoch mehr getan werden. Die Figuren und Gegenstände sind leider etwas unscharf.

Der Sound zum Game ist prima. Darf man auch erwarten, wenn es aus dem Hause Disney kommt. Das Spiel wird mit schottischer Musik begleitet. Anfangs ist sie noch fröhlich und heiter, später geht sie zu typisch heroischem Soundtrack über. Beim Hören dieser Musik wächst im Gamer spätestens zu diesem Zeitpunkt das "Braveheart" von William Wallace und man will nichts mehr, als die süsse Merida an ihr Ziel bringen.

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