The Guided Fate: Paradox

Gott bringt frischen Wind auf eure PS3!

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Dein Wunsch sei Gottes Befehl

Gott erfüllt die Wünsche auf ungewöhnlicher Weise. Ihm ist nicht erlaubt, direkt in die Welt der Glaubenden einzugreifen. Daher muss er mittels einer komplexen Maschine eine Kopie der jeweiligen Welt besuchen. Aufgrund seiner Taten in der Kopie-Welt wird das Schicksal der Wünschenden in der echten Welt tatsächlich geändert und ihre Wünsche werden erfüllt. Dafür muss er in der Kopie-Welt sogenannte „aberrations“ (auf Deutsch: Anomalien oder geistige Verwirrungen) besiegen. Und somit kommen wir auch zum Gameplay des Spiels.

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Gott marschiert mit einem Partner-Engel in die Kopie-Welt eines jeden Wünschenden. Jede Kopie-Welt ist ein Dungeon von zehn Ebenen. Das Ziel ist einfach: Man muss von einer Ebene in die nächste gelangen. Gott steuert man immer selbst, während der Partner-Engel von der KI gesteuert wird. Man kann als Gott dem Engel natürlich auch direkte Befehle geben oder ihn anweisen, wie er sich zu verhalten hat. Man bewegt sich auf einem Raster von einem Feld aufs andere. Die Gegner bewegen sich auch jedes Mal, wenn man sich selbst bewegt. Dadurch ist das Kämpfen viel schneller als in „Disgaea“. Je nachdem, welche Waffe oder welches Accessoire man ausgerüstet hat, kann man die Gegner von nahem oder weitem angreifen.

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Das Kampfsystem ist nicht schwer zu begreifen. Dennoch wäre es ein Fehler, es aufgrund seiner Zugänglichkeit als simpel oder wenig ausgefeilt zu bezeichnen. Beim Kämpfen muss man nämlich vieles berücksichtigen. Gegner haben bestimmte Schwächen und können je nachdem auch nicht von allen Seiten angegriffen werden. Somit ist die Positionierung beim Angriff manchmal sehr wichtig. Man kann Items, Gefährten und sogar Monster werfen, um sich Vorteile zu verschaffen. Manche Monster – wie beispielsweise die Zombies – sterben nur definitiv, wenn man sie auf eine bestimmte Art und Weise erledigt. Auch die Bosskämpfe unterscheiden sich stark voneinander und sind sehr originell ausgefallen. Das Schöne am Kämpfen ist, dass es viele unterschiedliche Waffen, Rüstungen und Accessoires gibt. Diese sieht man übrigens immer am Charakter, wenn man diese ausrüstet. Dabei sehen auch die schwachen Ausrüstungsgegenstände am Spielanfang schon genial aus. Ob Fledermausflügel, Mantel, unheimliche Handschuhe, Prinny-Raketen, usw. – es gibt fast alles zum Ausrüsten und es macht sehr viel Spass, neue Items zu finden, da man sehen will, wie gut sie Renya oder dem Partner-Engel stehen. Dazu bietet jeder Ausrüstungsgegenstand eine eigene „Divine Skill“, eine Spezialattacke. Durch wiederholten Einsatz der Ausrüstungsgegenstände führen diese ein „Burst“ aus. Geht man zum Waffenschmied in Celesta, kann man „Burst“-Items weiter ausbauen und verstärken.

 

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