Puma Active Gaming Seat - Test

Ein Schaukelstuhl auf Speed

Hardware: Test Video Alain Jollat

Der erste Eindruck

Doch, optisch macht der Gaming-Stuhl echt was her. Das matte Metall und der schwarze Bezug wirken sehr wertig. Der Bezug besteht seitlich und vorn aus Kunstleder und die Lehne selber aus atmungsaktivem Kunststoff, den wir in der Art auch von Trekking-Rucksäcken kennen. Und die Form ist natürlich auch nicht ohne. Mit seinen rund 7 kg Gewicht kann der Stuhl ganz einfach bewegt werden. Herumziehen lässt er sich zwar auch, die gummierten Enden der gebogenen Rohre halten ihn aber ziemlich gut am Boden fest, sodass man ihn besser aufhebt und dann umplatziert, statt ihn durch die ganze Wohnung zu ziehen.

Screenshot
Active Gaming Seat (Playseat)

Der Playseat verfügt hinten, an den beiden Seiten und vorn über Taschen, in denen Controller und Smartphones Platz finden.

Vier Modi in einem Stuhl

Laut Hersteller kann der Playseat in vier verschiedenen Modi betrieben werden: Defense, Cruise, Attack oder Win.

Der Defense-Mode kann vermutlich auch als gemütlicher Gammelmodus beschrieben werden. Man liegt im Stuhl nach hinten gelehnt und wippt mit den Füssen etwas auf und ab. An der Stelle sei erwähnt, dass der Playseat eben doch kein Schaukelstuhl ist, auch wenn es auf den ersten Blick so scheint. Durch die Form der Metallkonstruktion wippt es sich nicht von allein, man muss das Wippen aktiv mit der Beinmuskulatur forcieren.

Screenshot
Active Gaming Seat (Playseat)

Der Cruise-Mode gleicht dem Gammel-, Pardon, Defense-Mode. Man drückt sich dabei einfach nicht so sehr in die Horizontale, sondern lässt den Stuhl so sein, wie er halt gerade auf dem Boden aufliegt. Das ist unsere bevorzugte Haltung, wenn wir einfach mal unaufgeregt ein paar Runden durch England (in "Assassin’s Creed Valhalla") drehen oder mit Freunden in "Overwatch" gegen Easy-Bots spielen und miteinander plaudern.

Erfordert das Spiel mehr Konzentration, dann spielt man fast automatisch von allein im Attack-Mode. Der Rücken hebt sich von der Lehne, und man verlagert das Gewicht nach vorn. Die Arme stützt man dabei auf den Oberschenkeln oder Knien ab.

Der Vollständigkeit halber sei noch der Win-Mode erwähnt. Dieser geht davon aus, dass man sein Gewicht noch etwas weiter nach vorn verlagert, um genug Platz zum Jubeln zu haben. Der hintere Teil des Stuhls hebt sich dabei vom Boden. Unter uns gesagt: Diesen "Modus" haben wir nie verwendet. Nicht, weil wir immer nur verloren hätten, sondern weil sich das Noch-weiter-nach-vorn-Lehnen irgendwie nicht allzu natürlich angefühlt hatte.

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