Blazing Chrome - Test / Review

Futuristische Retroballerei

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Altbacken oder zeitlos?

Screenshot

Spielgefühl und Leveldesign sind also absolut vergleichbar mit den nostalgischen Vorbildern. Was bei "Blazing Chrome" allerdings als Erstes auffällt, ist die Präsentation. Schon das Intro zeigt, wie schön Pixelgrafik auch heute noch aussehen kann. In den Levels zieren detaillierte Hintergründe die brachiale Action. Insbesondere die Bossgegner, die sich meist in mehreren Formen zeigen, sind echte Hingucker. Doch nicht nur optisch kann "Blazing Chrome" überzeugen. Der Soundtrack könnte so direkt aus der "Contra"-Reihe stammen und unterhält selbst beim 20. Bildschirmtod ungebrochen. Technisch zeigt sich "Blazing Chrome" von seiner besten Seite und liegt insbesondere mit der Detailverliebtheit weit vorn im aktuellen Indie-Line-up.

Fazit

Screenshot

"Blazing Chrome" bietet genau das, wonach es aussieht. Wer in den Erinnerungen vergangener Zeiten schwelgen will, ist hier genau richtig. Hinter der sehr hübschen Fassade wartet "Blazing Chrome" allerdings kaum mit neuen Ideen auf und lässt sich so sehr von bekannten Klassikern inspirieren, dass eine eigene Identität fehlt. Der kooperative Modus und einige freischaltbare Extras helfen, doch selbst unerfahrene Spieler haben nach rund zwei Stunden die Kampagne durch - und die höheren Schwierigkeitsgrade können nur ohnehin schon begeisterte Spieler am Pad halten. "Blazing Chrome" ist weit davon entfernt, eine Enttäuschung zu sein, aber leider auch nicht viel mehr als ein kurzweiliger Nostalgietrip.

Kommentare

Blazing Chrome Artikel