Call of Duty: Black Ops 2

Multiplayer gespielt: Ist es eine Revolution?

Vorschau Benjamin Kratsch

Das Wildcard-System: Bastel dir deine Anti-Camper-Waffe
„
Call of Duty: Black Ops 2“ ist erstaunlich offen designt und macht quasi keine Vorgaben ausser das ihr eben nur begrenzt Slots zur Verfügung habt. Da wir ohnehin auf eine Pistole verzichten und uns voll auf unser XM8-Baby fokussieren spielen wir eine Wildcard. Eine Wildcard ermöglicht es euch quasi die Regeln zu brechen, also einfach noch ein drittes und viertes Attachments an eure Waffe zu packen.

Es kostet uns einen Slot das „Kartendeck“ zu öffnen und eins der Equipmentteile an den Unterlauf zu schrauben. Zur Wahl stehen Granatwerfer, Taschenlampe für Nachteinsätze wie in „Battlefield 3“ und unser absoluter Lieblings – der Millimeter-Scanner. Das ist im Grunde ein ähnliches Tool wie der Herzschlagsensor aus „Modern Warfare 3“, allerdings könnt ihr damit Gegner durch Wände erkennen. Wer jetzt gleich „öh, das zerstört ja jede Taktik und jede Möglichkeit eines Hinterhalts“ schreit, dem sei gesagt: Der Sensor schlägt nur an wenn sich der Feind für eine gewisse Zeit hinter der Wand nicht bewegt. Es ist quasi die perfekte Anti-Camper-Waffe.

Waffenaufsätze: Die neuen Perks
Treyarch hat das gesamte Perk-Aufsätze-System von Grund auf neu designt. Gab es beispielsweise in „Black Ops“ ein „Steady Aim“-Perk um besser zielen zu können, braucht ihr jetzt nicht mehr diese Spezialtalente sondern kauft stattdessen ein Laserziel-Visier, was automatisch die Präzision der Waffe erhöht. Perks, die generell alle Waffen verbessern wird es ergo nicht mehr geben – stattdessen individualisiert ihr jede Waffe einzeln. David Vonderhaar, Lead Multiplayer Game Designer von „Call of Duty: Black Ops 2“ erklärt uns die Ideen dahinter wie folgt: „Schrotflinten, Maschinenpistolen, unzählige Sturmgewehre und Scharfschützenwaffen brauchen jeweils komplett andere Bedingungen. Wir haben einfach gemerkt das ein generelles Perk nicht allen Waffenkonfigurationen gerecht werden kann, deshalb stellt ihr euch eure Sets jetzt deutlich individueller – eben je Waffe anders – zusammen“.


Ein neues Assist-System: Die Drohne, die dir Punkte einfährt

Auch in „Battlefield 3“ bekommt ihr für Assists Punkte sowie für das Markieren von Gegnern. „Black Ops 2“ belohnt jetzt auch deutlich mehr Teamplay, wenn ihr euch dafür entscheidet eure Punkte nicht in einen offensiven Scorestreak (wie beispielsweise Luftangriffe, Mörserangriffe, Helikopterangriffe, kontrollierbare Drohnen) zu investieren, sondern in defensive Spezialsysteme wie eine UAV-Drone. Mit der markiert ihr im Grunde wie in „Battlefield“ oder „Ghost Recon: Future Soldier“ Gegner, bekommt aber eben nicht nur fürs Taggen Punkte, sondern auch jeweils +25 Punkte aufs Konto wenn einer eurer Kameraden einen der markierten Tangos ausschaltet. Die Idee zielt vor Allem auf unerfahrene Spieler ab, die durch reines Markieren ihrem Team auch zum Sieg verhelfen können und dafür ein paar Punkte bekommen (nicht wirklich viele, ein Kill gibt schliesslich 100 Punkte).

 

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