Call of Duty: Black Ops 3 Awakening - DLC-Test

Vom Oktopus auf dem Piratenschiff zum Eisendrachen

Test Video Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Die vier DLC-Maps in der Analyse

Treyarch hatte schon immer ein gutes Händchen in der Auswahl seiner DLC-Karten, das gilt auch für 2016. „Splash“ beispielsweise fühlt sich an wie ein Disney- Themepark, erinnert mit seiner wilden Kolorierung aber auch an den Skate Park aus „Call of Duty: Black Ops 2“. Die Kalifornier sind schlicht unglaublich gut darin, ihrem klassischen Three-Lane-Design, also Karten mit jeweils drei Angriffswegen, treu zu bleiben. Diese Struktur aber in Szenarien einzubetten, die sich völlig anders anfühlen als im Hauptspiel. Alleine die Thematik von „Splash“ ist einfach witzig, etwa weil ihr innerhalb eines riesigen Plastiktintenfisches kämpft oder über eine Abfolge schwieriger Sprünge einen besonders gut geeigneten Sniperpunkt auf dem Mast eines Piratenschiffes finden könnt. Auch der Spielfluss ist sehr gut, weil ihr aus erhöhter Position fast überall ins Wasser eintauchen und so unerkannt zu jedem Ort auf der Karte gelangen könnt. Das ist klasse für Search & Destroy, weil es gerade in eingespielten Teams für spannende Taktiken sorgt. Überhaupt sehen zwar alle Karten recht wild aus, sind aber sehr gut in der Balance und setzen unterschiedliche Schwerpunkte.

Auf „Rise“ könnt ihr euch ausgiebige Schlachten unter Wasser liefern, denn in „Black Ops 3“ feuert ihr ja erstmals mit den Specialists auch im kühlen Nass. „Skyjacked“ hingegen überträgt das Three-Lane-Design auf einen fliegenden Police-Heli-Carrier, der von seinem Design auch aus „Avengers: Age of Ultron“ stammen könnte. Die Lanes verlaufen hier allerdings nicht parallel, sondern untereinander, ihr kämpft ergo auf drei unterschiedlichen Stockwerken. Und „Gauntlet“ gestaltet sein Design wieder ganz anders, weil jede Lane ein eigenes Klima verpasst bekommen hat. Das ist insofern interessant, weil ihr euch als Spieler nicht mit einer Uniform sowie Waffentyp an ein Szenario anpassen könnt, sondern beispielsweise mit olivgrünem Tarnmuster im Schnee auf der anderen Seite auffallt wie ein Osterhase auf dem Tannenbaum. Das Kartendesign ist etwas unübersichtlich, es wirkt fast wie ein Irrgarten, was aber durchaus seinen Reiz hat und gerade in kreativen Modi wie Uplink sein volles Potenzial ausspielt.

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