Destiny

Ist es das "Halo 5: Guardians"-MMO?

Vorschau Benjamin Kratsch

Sergeant Pete: Bungie-Chef und Koop-Instrukteur


Pete ist übrigens Pete Parsons, Chief Operations Officer von Bungie. Für unseren Studiobesuch bei Bungie springt er aus seinem Ledersessel im obersten Stockwerk eines ehemaligen Kino-Komplexes, das Bungie heute als Hauptquartier dient. Activision hat enorme Mengen an Geld in Microsofts einstigen Goldjungen investiert. Satte 500 Millionen US-Dollar fliessen laut Activisions CEO Bobby Kotick in Produktion und Marketing von „Destiny“, es ist die grösste Investition des „Call of Duty“-Konzerns aller Zeiten. Deshalb hat sich auch Bungie seit der Übernahme mehr als verdoppelt, von 230 Mitarbeitern für „Halo: Reach“ („Halo 4“ wurde bereits von 343 Industries entwickelt, die aktuell an „Halo 5“ arbeiten). auf 500 für „Destiny“.

„Jede Location hat ungefähr die Grösse von komplett „Halo: Reach“. Das ist irgendwie schon irre, wenn ich das so sage“, wirft Pete zwischen den Matches ein. Pete ist eigentlich der Chef von Bungie, er leitet das Unternehmen zusammen von Harold Ryan und Jason „Mr. Halo“-Jones, der die Marke erfunden hat. Zusammen mit Pete sowie einem Kollegen von Polygon und einer Kollegin von GameSpot starten wir in unsere erste grosse Koop-Schlacht. Unser Ziel ist es einen General der Fallen, Sepiks Prime kaltzustellen. Auf dem Weg wird es allerdings einige Komplikationen geben, unter anderem lauert da ein Biest, das an den Rancor aus „Star Wars“ erinnert und unser Team in die Verzweiflung getrieben hat.

Doch Gott sei Dank hat uns Pete vorher gewarnt und angewiesen sehr genau unsere Klasse, Bewaffnung, sowie Equipment auszuwählen. Wobei so richtig feste Klassen gibt es eigentlich nicht, denn jeder kann prinzipiell die gleichen Waffen mitnehmen, erhält durch seine Klasse (Hunter, Warlock oder Titan) lediglich Boni in unterschiedlichen Offensiv- und Defensivbereichen. Hier findet sich also schon mal der grösste Unterschied zu „Halo“: „Destiny“ operiert mit wahnsinnig viel Equipment. Nach dem „Borderlands“-Prinzip „more is better“ schalten wir ganze Armeen an Waffen frei, hat sich allerdings einige Kniffe ausgedacht: So können wir nicht einfach Waffen von erledigen Gegnern wie in „Call of Duty: Advanced Warfare“ aufsammeln, sondern finden Munition, die mit einem Farbcode versehen ist: Blau für Sturmgewehr-Munition, rot für lange und durchschlagskräftige Präzisionskugeln und gelb für die richtig dicken Dinger – Raketen, Granaten, Vectorgeschosse, die ihre Energie aus Sonnenlicht beziehen. 


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