Logitech G435 (Wireless-Gaming-Headset) - Test / Review

Logitechs bisher leichtestes Schnurlos-Gaming-Headset auf dem Prüfstand

Hardware: Test Sönke Siemens

Logitech G435: Konnektivitäts-Check

Vollends begeistern kann das Logitech G435 dennoch nicht. Ein Grund hierfür ist der USB-A-Dongle für die Lightspeed-Funkübertragung mit 2,4 GHz. Dieser harmoniert zwar mit Windows-PCs, Macs sowie der PS4 und PS5. Direkt an der Nintendo Switch kann er - anders als diverse Konkurrenz-Headsets, die einen Dongle mit USB-C-Anschluss nutzen - hingegen nicht andocken.

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Die Farbvariante Blue/Raspberry sticht sofort ins Auge

Die gute Nachricht: Mit dem kommenden Firmware-Update beherrscht die Nintendo Switch endlich Bluetooth Audio. Das Headset funktioniert also trotzdem, allerdings nur für die Audio-Ausgabe. Bluetooth-Mikrofone werden bisher nicht von Nintendo unterstützt. Eine Verbindung mit der Xbox One bzw. der Xbox Series X/S ist indes gar nicht möglich, da Microsofts Konsolen einen proprietären Funkstandard nutzen.

Da Logitech keinen 3,5-mm-Klinkenstecker-Anschluss integriert, ist der Umweg über die Kopfhörerbuchse des offiziellen Xbox-Controllers ebenfalls versperrt - schade. Andere Headsets wie etwa das ca. 109 CHF teure Arctis 1 Wireless von SteelSeries sind für Multi-Format-Spieler mit allen aktuellen Systemen daher die bessere Wahl.

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Ein weiterer Knackpunkt betrifft die Verarbeitung. Das Kopfband wirkt doch arg dünn und so, als ob man es über einen längeren Zeitraum hinweg besser nicht allzu grossen Belastungen aussetzt. Um beim Transport im vollgepackten Rucksack auf Nummer sicher zu gehen, ist eine Hardcover-Headset-Tasche daher in jedem Fall anzuraten.

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