Razer Leviathan V2 - Hardware-Test

Wuchtiger Sound auf kleinstem Raum

Hardware: Test Video olaf.bleich

Razer Leviathan V2: Wie funktioniert die Soundanlage?

Die Einrichtung der Razer Leviathan V2 verläuft (wenig überraschend) ohne grössere Probleme. Nachdem wir das Gerät an den Strom gebracht haben, koppeln wir es entweder direkt über USB mit dem PC oder verbinden es via Bluetooth mit den hiesigen Spielkonsolen. Im Test stand dafür eine PlayStation 5 parat.

Screenshot

Die zentralen Bedientasten befinden sich an der Oberseite der Soundbar. In der Mitte liegt der On/Off-Schalter, links davon wählt ihr den Ausgabetyp, also PC via USB oder Bluetooth. Rechts von der Power-Taste könnt ihr mit dem Schalter "+/-" die Lautstärke justieren. Ebenfalls auffällig: Der Razer Leviathan V2 liegt keine Fernbedienung bei. Kein Wunder, schliesslich unterstützt das 2.1-Ausgabegerät die Razer-Audio-App für Android und iOS. Auch hier gilt: Für die meisten Benutzer stellt das kein Problem dar. Wer allerdings kein Smartphone besitzt, muss sich mit den besagten Grundfunktionen zufriedengeben.

Screenshot

Die wichtigste Nachricht aber: In puncto Sound und Klangtiefe wird die "Razer Leviathan V2" auch dem gehobenen Preis von 250 CHF gerecht. Bei einer ausführlichen Partie "FIFA 22" in mittlerer Lautstärke etwa tobte um uns förmlich das Stadion - Höhen und Tiefen waren ohne Verzerrungen klar hörbar. Auch Titel wie "Elden Ring" oder "Resident Evil Village" trumpften mit ihrer natürlichen und vor allem gut umgesetzten Atmosphäre auf. Bei Actionspielen wie "Apex Legends" oder "Battlefield 2042" hämmern euch die Bässe des Subwoofers die Kugeln um die Ohren. Auch für Film- und Musik-Fans ist die Razer Leviathan V2 gut geeignet, um aktuelle Blockbuster wie "The Batman" oder andere Streifen in ihrer klanglichen Tiefe wiederzugeben. Uns fiel vor allem sehr positiv auf, dass Dialoge nicht ausfransten, sondern stets klar und verständlich blieben. Zudem gab es keinen zeitlichen Versatz zwischen Ton und Bild. Die Übertragungsgeschwindigkeit passt also.

Screenshot

Die Razer-Sound-App erlaubt dabei per Equalizer das Anpassen von insgesamt zehn Frequenzbereichen, sodass ihr hier noch einmal selbst Hand anlegen könnt. Über die App kontrolliert ihr auch die für Razer typische RGB-Beleuchtung. Sie besteht aus insgesamt 18 Beleuchtungszonen, die ihr mit Presets einstellen oder auf die eigenen Wünsche anpassen könnt. Auch hier gilt: Alles kann, nichts muss. Die RGB-Beleuchtung ist aber eine nette Zugabe - gerade für Razer-Fans, die ihr gesamtes Setup individualisieren möchten.

Fazit

Die Razer Leviathan V2 bietet einen wuchtigen und vielschichtigen Klang auf kleinstem Raum. Der Preis von rund 250 CHF ist angesichts der starken Qualität fair, und letztlich rechtfertigen die solide Verarbeitung, die einfache Installation und die gelungene Akustik die Anschaffungskosten. Für Gaming-Enthusiasten ist die 2.1-Anlage ebenso geeignet wie für Film- oder Musikfreunde. Das runde Sound-Erlebnis überzeugt auf ganzer Linie, und am PC liefert die Razer Leviathan V2 dank THX-Spatial-Audio-Unterstützung ein tolles Gesamtergebnis. Die Soundbar-Subwoofer-Kombination ist ein wahres Kraftpaket, mit dem ihr sogar eure Nachbarn aus dem Bett holen könntet. Einziger Wermutstropfen bleibt das Fehlen einer Fernbedienung und von Klinken- und Lichtleiteranschlüssen. Aber das lässt sich angesichts der insgesamt sehr guten Soundqualität und der soliden Verarbeitung absolut verschmerzen. Die Razer Leviathan V2 erhält somit eine klare Kaufempfehlung.

Kommentare

Soundbar Leviathan (Razer) Artikel