The Alters - Vorschau / Preview

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Nach einem kryptischen Teaser vor knapp einem Jahr war es lange Zeit ruhig um "The Alters". Nun wissen wir endlich, was sich hinter dem neuen Werk der "This War of Mine"-Macher verbirgt, denn 11 bit Studios präsentierte uns gut eine Stunde Gameplay.

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"Mit jeder Entscheidung, die wir täglich treffen, formen wir Menschen uns selbst. Dieser Prozess macht uns zu dem, was wir sind, und kann manchmal ziemlich schmerzhaft sein", beschreibt Lead-Artist Tomasz Kisilewicz die Inspiration für das neueste Science-Fiction-Abenteuer von 11 bit Studios. Was wäre, wenn wir die Möglichkeit hätten, diese Entscheidungen zu ändern? Wie würde ein einfaches Ja oder Nein in einem wichtigen Gespräch unser Leben, unseren Charakter beeinflussen? Kisilewicz und sein Team geben uns in "The Alters" die Chance, die Auswirkungen dieser Entscheidungen zu erleben.

Wer den Film "Butterfly Effect" kennt, weiss, dass das Wühlen in der eigenen Vergangenheit nicht immer zum gewünschten Ergebnis führt. Die Folgen unseres Handelns sind weitreichend, beeinflussen viele weitere Leben und können so mehrfach spürbar werden - im Guten wie im Schlechten. In "The Alters" werden diese Konsequenzen für den Protagonisten Jan Dolski zum Werkzeug. Jan ist auf einer hochriskanten Mission: Auf einem fremden Planeten soll seine Crew das einzigartige Element Rapidium bergen, das in der Lage ist, alternative Versionen organischer Materie herzustellen. Doch dann kommt es zu einem Unfall, und Jan bleibt als einziger Überlebender der Crew zurück. Gefangen in einer feindlichen, ausserirdischen Welt, wird Jan vom einfachen Bergarbeiter zum Captain einer Raumstation. Um sich aus seiner misslichen Lage zu befreien, wird er kreativ: Er setzt das Rapidium ein, um alternative Versionen von sich selbst zu erschaffen. Zusammen mit seiner neu geschaffenen Crew, die er "The Alters" nennt, versucht er, einen Weg nach Hause zu finden.

Was sind The Alters?

Die Prämisse von "The Alters" klingt auf den ersten Blick nach einem klassischen Sci-Fi-Klon-Abenteuer, wie wir es aus Literatur und Film schon zuhauf kennen. Im Jahr 2009 musste etwa Sam Rockwell im Sci-Fi-Drama "Moon" auf der Leinwand lernen, mit einem Duplikat seiner selbst umzugehen. Zuletzt machte Edward Ashtons Roman "Mickey7" von sich reden, in dem ein Freiwilliger gefährliche Missionen auf neu besiedelten Planeten übernimmt und immer wieder neu geklont wird, wenn er dabei umkommt. Doch auf den zweiten Blick ist "The Alters" anders. Jan klont sich nicht, er schafft Alternativen zu sich selbst. Diese sind nicht einfach Kopien unseres Helden, sondern haben völlig unterschiedliche Lebensläufe. Jeder "Alter" hat seine eigenen Bedürfnisse und Fähigkeiten, die er sich im Laufe seines Lebens angeeignet hat.

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Wäre Jan zum Beispiel früher aus seiner Heimatstadt weggezogen, wäre er vielleicht mehr als nur ein Bergarbeiter geworden. Er wäre in ein anderes Umfeld gezogen und hätte vielleicht eine glückliche Ehe geführt. An der Universität hätte er sich der Wissenschaft gewidmet. Vielleicht wäre er aber auch zur Armee gegangen und heute ein ausgebildeter Soldat. All diese hypothetischen Hätte-wäre-wenn-Szenarien sind in "The Alters" Punkte auf einem Zeitstrahl. Mithilfe des Rapidiums kann Jan dort ansetzen, eine andere Entscheidung treffen und eine Version von sich selbst erschaffen, die glaubt, diesen alternativen Lebensweg mit all seinen Konsequenzen gegangen zu sein. Aber wozu eigentlich?

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