Alienation - Special

Ballermänner an die Front!

Artikel Video Ulrich Wimmeroth

Welche Klasse darf es sein?

Alienation wäre kein Housemarque-Produkt, wenn es nur um tumbe Ballereien ginge. Die optisch opulent in Szene gesetzte Pixelvernichtung, in der auf den grossangelegten Schauplätzen wirklich kein Stein auf dem anderen bleibt, wird mit strategischen Komponenten kräftig Spielspass gesteigert. Ihr könnt erst einmal zwischen drei unterschiedlichen Klassen wählen und als Bio-Spezialist, Tank oder Saboteur in den Krieg ziehen. Ob ihr jetzt lieber aus dem Hinterhalt als Bio-Spezialist eine effektive Giftspur auf dem Schlachtfeld hinterlassen wollt, Minen legt, einen tödlichen Nanoschwarm auf die Aliens loslasst und eure Kameraden heilt oder lieber als Tank mit einer Minigun an vorderster Front stehen möchtet, bleibt eurem individuellen Spielstil überlassen.

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Jede Klasse verfügt über ein enormes Arsenal an Waffen und Fähigkeiten, die vom persönlichen Schutzschild bis zur Beorderung eines vernichtenden Luftschlages für reichlich Flächenschaden reicht. Neue Fähigkeiten erlangt ihr über das fleissige Sammeln von Erfahrungspunkten, die euren Helden immer mächtiger machen, was auch dringend notwendig ist, denn jedes neue Level überrascht mit tückischen Gegnern. Wählt ihr den normalen Spielmodus, erleichtern euch Checkpoints das Leben enorm, denn ihr werdet sterben, das können wir schon mal garantieren. Wer sich seiner Sache sicher ist, wählt den Hardcore-Modus, der das Spiel nach eurem virtuellen Ableben schlicht beendet.

Loot, Loot, Loot!

Grundsätzlich könnt ihr Alienation alleine spielen, so richtig Laune macht die isometrische Schnetzelei aber im lokalen Koop oder im Online-Multiplayer-Modus mit bis zu vier Spielern. Denn erst der Einsatz aller Klassen im Zusammenspiel macht den Sieg nicht nur einfacher, sondern sorgt auch für strategische Einsatzmöglichkeiten, wenn ihr Gegnergruppen in einen Hinterhalt lockt oder der Tank die Aufmerksamkeit eines Boss-Aliens auf sich zieht und die Kameraden mit seinem Schild schützt, während der Bio-Spezialist Gift versprüht und sich der Saboteur dank seiner Unsichtbarkeitsfähigkeit nah heranschleicht und aus nächster Nähe verheerende Spezialwaffen einsetzt.

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Ganz wichtig: Um Frustprobleme in den Griff zu bekommen – der Schwierigkeitsgrad zieht nach einer Weile ganz ordentlich an – solltet ihr einfach alles einsammeln, was getötete Aliens so hinterlassen und sich in der Umgebung sonst noch finden lässt. Die schiere Menge an Materialien, Upgrade-Pods, Verbesserungen des Exoskeletts und Waffen der unterschiedlichsten Seltenheitsstufen, ist beachtlich.

Und auch anscheinend nutzlose Dinge können eingeschmolzen und zu Rohmaterial verwandelt werden, mit dem sich eure Ausrüstung noch mal aufwerten lässt. Die immer bestmögliche Bewaffnung werdet ihr auch dringend brauchen, wenn ihr auf den riesigen, vertikal verschachtelten Schlachtfeldern in Amerika, Russland oder auch auf einem Alienschiff für das Überleben der Menschen kämpft.

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