Die "Total War"-Serie im Jubiläumsjahr - Feature

Attila, Arena, Battles Kingdom - Aller guten Dinge sind drei

Vorschau Ulrich Wimmeroth

Die Drei-Säulen-Strategie

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Mike Simpson, der Creative Director von Creative Assembly, seit Beginn der "Total War"-Serie massgeblich am Erfolg beteiligt, spricht von einer Drei-Säulen-Strategie für die Reihe. Core, MMO und Mobil sind die Begriffe die in diesem Zusammenhang genannt werden. Die Hardcore-Strategen werden mit einem Hauptspiel bedient, aber was ist mit Spielern, die gerne die taktischen Herausforderungen annehmen wollen, aber einfach nicht die Zeit haben sich monatelang in die Feinheiten reinzufuchsen? Denen soll mit zwei unterschiedlichen Total War Varianten eine Freude gemacht werden, einem knackigen Schlachtgetümmel im MMO-Gewand und einem in kurzen Happen spielbaren Mobil-Ableger.

Ab in die Arena

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"Total War: Arena" ist als Multiplayer-Spiel konzipiert, als Mischung aus Echtzeitstrategie und MOBA (Multiplayer Online Battle Arena). Das Ziel: In Online-Matches von je zehn gegen zehn, die gegnerische Basis erobern. Jeder Mitspieler verfügt über drei Einheiten mit bis zu 500 Soldaten und übernimmt die Rolle eines historischen Feldherrn wie beispielsweise Caesar, Alexander der Grosse oder König Leonidas aus Sparta. Turbulent geht es auf den Schlachtfeldern zu, wenn sich die zehn Spieler jeder Seite auf eine gemeinsame Taktik einigen sollen. Das klappt nur mit Kommunikation und disziplinierter Teamarbeit, für heldenhafte Alleingänge ist kein Platz. Erschwerend kommt hinzu, dass in dem Gewimmel erhebliche Verluste durch „freundliches“ Feuer drohen. Einfach mal quer über das Spielfeld zur gegnerischen Basis marschieren, endet dann mal gerne als Totalverlust. Nach jedem Spiel gibt es Punkte, die sich in Ausrüstung, Waffen und Spezialisierungen der Truppen und Feldherren investieren lassen. Sinnvollerweise wurde hier der Free to Play-Ansatz gewählt, der grundsätzlich ein kostenloses Spielvergnügen bietet. Logisch, wie sonst soll man möglichst schnell auch genügend Teilnehmer animieren. Immerhin sollen es ja immer zwanzig Spieler sein, damit eine Partie beginnen kann. Inwieweit hier erhebliche Kosten durch den Erwerb von Verbesserungen und / oder Zeitersparnis auf die Spieler zukommen, wird sich noch zeigen. Aber die ersten Proberunden, die kaum länger als fünf Minuten dauern, können definitiv mit hohem Tempo und kurzen, knackigen Massenschlachten begeistern.

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