Oddworld: New 'n' Tasty -Test

Bunt, makaber, Oddworld

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Für die Hartgesottenen

Der Schwierigkeitsgrad im ganzen Spiel ist bereits hoch und die altmodische Steuerung erschweren Anfängern den Einstieg in diesen Klassiker leider. Immerhin wurden in dieser Fassung 3 Schwierigkeitsgrade zum Auswählen bereitgestellt, wovon der schwierigste das originale Spiel darstellt. Geduld ist aber in jedem Fall ein Muss und wer sich scheut, eine Passage notfalls zigfach zu spielen, bis es klappt, der ist hier am falschen Ort.

Screenshot
Beschreibung2

Doch die wunderschöne Inszenierung, die detailverliebten Gebiete und das aussergewöhnliche Design belohnen den Spieler immer wieder aufs Neue. Die englische Sprachausgabe bringt den kruden Charme erst richtig ins Wohnzimmer, ist aber für Spieler ohne exzellente Englischkenntnisse kaum verständlich. Die Untertitel finden sich nur in den Zwischensequenzen, sind dort aber aussergewöhnlich gut gelungen und vorallem in vernünftiger Grösse vorhanden. Die Option einer deutschen Synchronisation hätte aber trotzdem nicht geschadet, besonders da das Original diese bereits hatte.

Fazit

Kritikpunkte gibt es ausser dem hohen Schwierigkeitsgrad und der kaum überarbeiteten Steuerung keine. Gerade wer Oddworld kennt und liebt wird hier mehrere Stunden an den Bildschirm gefesselt sein. Für alle Anderen ist dies ein Einstieg in ein Spielezeitalter, indem die Liebe zum Projekt noch vor dem Profit kam. Dieses Remake gehört zweifellos zu den besten der letzten Zeit und gehört in die Sammlung jedes Hardcore-Gamers.

Screenshot
Beschreibung2

Kommentare

Oddworld: New 'n' Tasty Artikel