Empire: Total War

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Zwischen den Schlachten spielt man „Empire“ auf einer rundenbasierten Strategiekarte, auf welcher man seine Städte und Länder verwaltet und Armeen verschiebt. Zusätzlich können auch an vorgegebenen Orten Gebäude errichtet werden, die bestimmte Rohstoffe fördern, z.B. Silberminen oder Pelzhändler. In den Städten werden Gebäude wie Kanonengiessereien, Hochschulen oder Freudenhäuser errichtet, wobei jedes davon spezifische Eigenschaften aufweist und einige Vor- wie auch Nachteile mit sich bringt. Generell ist das ganze Spiel sehr durchdacht und taktisch. Zu viel Industrie verärgert die Arbeiterschicht, zu viel Bildung treibt die Oberschicht zu einer Revolte, usw. Alles will genau durchdacht sein und mögliche Konsequenzen erkannt werden. Auch kann in einer Hauptstadt Forschung in den drei Bereichen Wirtschaft, Militär und Philosophie betrieben werden. Diese Verbesserungen wirken sich direkt auf das Spielgeschehen aus. Erforscht man neue Formationen kann man diese direkt bei der nächsten Schlacht einsetzen. Auch Wirtschaftsforschung zahlt sich aus, da so das Einkommen maximiert oder verbesserte Gebäude errichtet werden können.

Die künstliche Intelligenz (KI) des Computers ist sehr gelungen. Der Gegner erkennt Verteidigungslücken und greift vorzugsweise schwach gesicherte Bereiche an. Er legt Handelsembargos und verbündet sich mit anderen Nationen, um gemeinsam gegen den Spieler vorzugehen. Auch in den Schlachten lernt er mit seinen Kavallerieangriffen schnell einmal die Flanken zu sichern und verteidigt verbissen seine eigene Artillerie.
„Empire“ bietet zwei verschiedene Spielmodi: Als Einzelspiel kann man aus den vier Unterkategorien „Gefechtstutorials“, „Weg zur Unabhängigkeit“, „Grosse Kampagne“ und „Gefecht spielen“ wählen. Während im „Gefechtstutorials“ Neulingen der „Total War“-Serie einfache Grundbefehle des Spiels beigebracht werden, können auch erfahrene Spieler sich darin mit den Seeschlachten vertraut machen und für folgende Gefechte davon profitieren. „Weg zur Unabhängigkeit“ enthält die Kampagne um die amerikanische Unabhängigkeit, die begleitet von Videoeinschlüssen sicher zu den Highlights gehört. In der „Grossen Kampagne“ wählt man aus verschiedenen Grossmächten die gewünschte aus und versucht damit, je nach Schwierigkeitsgrad, unterschiedlich grosse Anteile der Welt mit dieser Nation zu erobern.

Im Multiplayer kann man aus verschiedensten Schlachtfeldern auswählen und die Optionen ausführlich festlegen. So kann man etwa das Wetter in etlichen Stufen anpassen sowie die Technikstufe und die Armeegrössen vor Schlachen einstellen. Ein grosser Wermutstropfen ist allerdings die noch fehlende kooperative Kampagne. Laut Entwickler sollte es damit möglich sein, mit anderen Spielern die Geschichte und die Szenarien von Empire“ nachzuspielen.  Die angekündigte Kooperative Kampagne ist aber noch nicht im Spiel enthalten. Diesen Missstand will Creative Assembly aber per Patch baldmöglichst beheben.

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