inFamous 2

Das erste Date mit Kuo, der erste Anschlag, der erste Stromschlag

Vorschau Benjamin Kratsch

Good Cole, bad Cole

Das neue Karmasystem spielt sich gut und wirkt vor allem nicht mehr so aufgesetzt wie das alte mit seinen gut-oder-böse-Entscheidungen in bestimmten Zwischensequenzen. Stark auch wie sich der Spielstil auf die ganze Welt auswirkt. Tötet Cole wahllos, verroht er zunehmend, bezeichnet Zivilisten als unwürdig und sieht tote Menschen auf den Strassen als schlichten Kollateralschaden. Dadurch verändern sich komplette Dialoge, böse Spieler erleben andere Zwischensequenzen als die Guten. Auch das Gameplay unterscheidet sich stark. Während die dunkle Seite eher auf Flächenangriffe, maximalen Schaden und grosse Effektfeuerwerke ausgelegt ist, lehrt die Japanerin Kuo Cole im Umgang mit dem Tesla-Stab, einer Art Elektro-Zweizack. Das ganze Gameplay verlagert sich dadurch stärker auf den Nahkampf. Cole wirbelt in Gegnerhorden hinein, bringt mehrere Gegner zu Fall und knüpft sich dann einen nach dem anderen vor, um an ihnen allerlei fiese Finisher auszuprobieren.

Mal schnappt er einen Schergen, kickt ihn hoch, rutscht unter ihm durch und verpasst ihm eine elektrische Bauchmassage. Oder er stülpt den Zweizack um des Feindes Hals, hebt ihn in die Luft, holt aus und schleudert ihn wie einen Baseball ins Hafenbecken von New Marais.

Falls du noch nicht genug von "inFamous 2" hast: Wir hatten letzten Freitag die Möglichkeit ein echt cooles Interview mit dem Studio-Boss von Sucker Punch zu führen.

Screenshot

Kommentare

inFamous 2 Artikel