A Way Out - Test

Zwei wie Pech und Schwefel

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Zweitklassige Action

„A Way Out“ ist ein lineares Abenteuer mit nur wenigen Freiheiten. Die eingestreuten Entscheidungen dienen letztlich nur an Schlüsselpunkte für das Abstimmen des weiteren Wegs. An der eigentlichen Geschichte ändern diese Augenblicke aber nichts. Trotzdem stellen sie einen Grund dar, „A Way Out“ noch ein zweites Mal anzugehen. Schliesslich will man ja gerade bei einem mit vier bis sechs Stunden enorm kurzen Titel nichts verpassen.

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Leider geht Hazelights Koop-Abenteuer aber zum Ende ein wenig die Puste aus. Denn dann versteift sich das Gameplay zunehmend auf Actionpassagen, die einfach nicht zu dem zuvor so charakterbezogenen Tenor passen mögen. So ballert ihr euch in Third-Person-Shooter-Manier durch Gegnerscharen oder braust mit dem Motorrad durch den Sand. All diese Action-Passagen fühlen sich längst nicht so überzeugend an, wie die ruhigeren Adventure-Missionen. Gerade die Shooter-Einsätze lassen zwar Potenzial erahnen, fallen aber qualitativ ab.

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Ein kleines Wort zum Finale: Hazelight nimmt euch in „A Way Out“ mit auf eine emotionale Koop-Achterbahnfahrt. Die letzten 30 Minuten passen ausgezeichnet zum Grundkonzept. Mehr möchten wir nicht verraten.

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