A Way Out - Vorschau

Koop-Ausbruch aus dem Knast

Vorschau Video olaf.bleich

Vom Adventure zum 2D-Prügler

Seine Kino-Anleihen beweist „A Way Out“ schliesslich in der abschliessenden Action-Sequenz. Natürlich kommen die Bullen den beiden ausgebüchsten Knackis auf die Schliche und so kommt es im Krankenhaus erneut zu einer hektischen Verfolgungsjagd. In dieser Szene spielt ihr Leo und Vincent getrennt von einander und das sogar im Fullscreen. An Schlüsselstellen wechselt das Spiel dann automatisch die Charaktere und überlässt somit einem anderen Teilnehmer die Kontrolle über das Schicksal seines Helden. Schnitte gibt es in diesen Augenblicken übrigens nicht. Vielmehr fliegt die Kamera einfach von einem Charakter zum nächsten.

Screenshot

„A Way Out“ vermischt in diesem Abschnitt verschiedene Gameplay-Ansätze. Mit Vincent etwa schleicht ihr euch durch dunkle Büros und später verwandelt sich das Spiel sogar in einen 2D-Prügler. Der Knacki prügelt sich durch eine Gruppe Gesetzeshüter und schlägt einige sogar mit einer Lampe nieder. Sonderlich anspruchsvoll ist das Gameplay dabei nicht, aber all diese Elemente unterstreichen sowohl die Geschichte als auch die Story dermassen toll, dass ihr jederzeit weiterspielen werden möchtet.

Fazit

Mit „A Way Out“ folgt Hazelight dem Pfad, den das Team bereits mit „Brothers – A Tale of Two Sons“ beschritt. Für die Umsetzung seiner kreativen Vision gehen Josef Fares und sein Studio keine Kompromisse ein und folgen keinerlei Konventionen. Wo andere Titel vor allem auf wiederkehrende Elemente und das Perfektionieren der Aktionen setzen, da gibt sich „A Way Out“ betont abwechslungsreich und mit starkem Fokus auf Story, Charaktere und Koop-Spielbarkeit. Das gemeinsame Erleben des cineastisch angehauchten Abenteuers steht im Mittelpunkt. „A Way Out“ ist ein mutiges Konzept und wurde ebenso konsequent durchgesetzt. Die Redaktion wartet händeringend auf die Testversion und freut sich auf den ersten Fluchtversuch aus dem virtuellen Knast.

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