Das Schweizer Startup Sycoforge aus Zürich erschafft in „Arafinn Return to Nangrim“ ein Fantasy-Universum, in dem der Spieler dank Virtual Reality-Technologie Abenteuer hautnah erleben kann. Wir haben uns mit Michela Rimensberger über Zwergendynastien, die Entwicklung neuer Sprachen und den Tücken der VR-Technik unterhalten.
Michela, kannst du dich und dein Team kurz vorstellen?
Gerne, ich bin 31 Jahre alt, arbeite tagsüber bei der ETH Zürich in der Softwareentwicklung und danach jede freie Minute mit meinem Partner und seinen Geschwistern an „Arafinn“. Zusammen sind wir nur fünf Leute bei „Sycoforge“ und ein echter Familienbetrieb (lacht).
Wie seid ihr auf die Idee gekommen ein Spiel zu machen?
Den Wunsch hatten wir schon sehr lange. Vor neun Jahren haben wir uns das erste mal zusammengesetzt und beschlossen, wir wollen die Entwicklung eines Spiels beginnen. Es sollte ein Fantasy Game werden. Eines, mit einem eigenen, geschlossenen Universum, in dem es Stammbäume für die wichtigsten Figuren, wie Könige, Helden und natürlich auch Bösewichte geben wird. Wir haben nächtelang zusammen gesessen und Figuren erfunden und uns ausführliche Lebensgeschichten ausgedacht. So ist der erste Entwurf für das Arafinn-Universum entstanden.
In dem auch Zwerge im „Herr der Ringe“-Stil vorkommen, wie man auf eurer Homepage sehen kann?
Ach was, Drigarim sieht doch gar nicht aus wie Gimli! (lacht). Aber natürlich waren auch die Geschichten von J. R. R. Tolkien und deren Verfilmungen eine Quelle der Inspiration für uns. Als Basis unserer Fiktion dient aber grundlegend die gesamte nordische Mythologie.