Assassin's Creed 4: Black Flag

Hisst die Flaggen!

Test Christian Sieland getestet auf PC

Die Spielwelt

Die Spielwelt von „Assassin’s Creed 4: Black Flag“ ist riesig und kann völlig frei erkundet werden. Habt ihr euch in den Vorgängern noch zwischen Erinnerungssequenzen bewegen müssen und deshalb manche Orte nicht erreichen können, könnt ihr im vierten Teil alle Orte von Beginn an besuchen. Das funktioniert hervorragend, denn das Spiel verzichtet weitgehend auf Ladezeiten. Dabei spielt euer Schiff eine ganz besondere Rolle. Die „Jackdaw“ ist euer Dreh und Angelpunkt, um euch in der Welt fortbewegen zu können. Zwischen den Inseln segelt ihr mit eurem Schiff und eurer Mannschaft hin und her und stosst dabei immer wieder auf interessante Orte und Ereignisse. Denn wer befürchtet hat, dass eine Segeltour durch die Karibik in einer langweiligen Odyssee endet, der hat sich geirrt. Immer wieder können Stürme auftreten, durch die ihr geschickt manövrieren müsst. Schatzinseln wollen erkundet werden – oder Schiffe wollen euch ans Leder. Es gibt also auf hoher See immer etwas zu tun, weswegen das Spiel sehr dynamisch wirkt. Wer dann doch einmal auf die Segeltouren verzichten möchte, kann auf das Schnellreisesystem zurückgreifen. Hiermit könnt ihr euch zu allen Orten teleportieren, die ihr zuvor entdeckt habt.

Screenshot

Neben den Meeren gibt es natürlich auch das Festland. Hier bewegt ihr euch gewohnt mit eurem Charakter, springt über Häuser und bewegt euch im Allgemeinen sehr flink. Und das ist auch gut so, denn die Spielwelt von „Assassin’s Creed 4: Black Flag“ ist riesig. Zwar kommt es nicht an die Grösse eines „GTA 5“ heran, kann sich aber dennoch sehen lassen. Das liegt aber auch an den Aufgaben, die ihr in der Spielwelt annehmen. Nirgendwo sind die Nebenaufgaben so sinnvoll mit den Hauptaufträgen verknüpft. So müsst ihr im Verlauf der Hauptgeschichte ein Fort erobern. Wer im Anschluss zehn weitere optionale Forts erstürmt, findet am Ende eine Karte, die einem direkt zu einem Schatz führt. Das motiviert ungemein und hat uns so manche Spielstunde gekostet.

Im Vergleich zu den alten Serienteilen empfinden wir die Spielwelt als sehr durchdacht. Haben wir in „Assassin’s Creed 2“ noch irrsinnig grosse Stadtkomplexe durchstreifen müssen, laufen wir im vierten Teil durch eher kleinere Stadtareale, die aber einen wesentlich höheren Wiedererkennungswert besitzen. Die Atmosphäre ist sehr dicht und an jeder Ecke können wir Gespräche belauschen, Hinweise entdecken oder uns einfach dem Taschendiebstahl hingeben. Wer „Fluch der Karibik“ mag und schon immer ein Fan von Piraten war, wird sich in der Welt von „Black Flag“ pudelwohl fühlen!

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