Assassin's Creed Valhalla - Vorschau / Preview

Vom Wolf geküsst durch England

Vorschau Video Benjamin Braun

Verbesserungen ohne Massen-Loot

In "Valhalla" tragen zwei weitere Aspekte zur besseren Spielbalance bei. Zum einen ist das Charaktersystem deutlich freier und flexibler. In jedem Bereich des Skilltrees, der entfernt an Sternenbilder erinnert, entscheiden wir selbst, wo wir die regelmässig freigeschalteten Lernpunkte investieren. Lieber eine höhere Resistenz im Nahkampf? Mehr Schaden mit dem Bogen oder beim Fähigkeiteneinsatz? Wer gern schleicht, kann Eivor ebenfalls gezielt stärker in diese Richtung entwickeln.

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Der zweite Aspekt besteht in den Upgrade-Optionen für die Ausrüstung. Schwerter, Schilde, Rüstungsteile, das alles verbessert ihr unterwegs durch gesammelte Ressourcen und schaltet weitere Ausbaustufen beim Schmied frei. Es gibt zwar verschiedene Arten von Waffen, aber die Aufwertungsoptionen, die zusätzlich um Sockelungen erweitert werden können, verhindern, dass eine Axt oder ein Schild schon nach kurzer Spielzeit regelrecht nutzlos wird und durch eine Alternative ersetzt werden muss. Im Zusammenhang damit wird der Massen-Loot der Vorgänger in diesem Bereich drastisch entschärft. Gut so!

Unser Dorf soll schöner werden

In unserer Demo hatten die Nordmänner bereits die Siedlung Ravensthorpe gegründet, die als eine Art Hub-Level in "Valhalla" dient und vom Spieler sukzessiv erweitert werden kann. Das funktioniert über sogenannte seltene Ressourcen, die man insbesondere bei den Raid-artigen Siedlungsplünderungen sammelt. Damit baut ihr beispielsweise ein Gebäude für einen Kartografen, durch den auf der Übersichtskarte mehr wichtige Orte verzeichnet werden. Wer möchte, kann aber auch ein Fischerhaus errichten, um im Kreismenü eine Angelroute freizuschalten. Andere Gebäude erweitern die Optionen für die visuelle Anpassung Eivors, der mit anderen Frisuren, Bärten oder Tattoos ausgestattet werden kann.

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Wie bedeutend das Siedlungs-Feature in der Vollversion letztlich sein wird, können wir allerdings noch nicht genauer einschätzen. Gewisse Vorteile oder eben auch die Freischaltung neuer Aktivitäten bringen sie in jedem Fall, weshalb es an Motivation nicht mangeln dürfte. Die Beschaffung der notwendigen Ressourcen riecht dezent nach gewissen Grinding-Zwängen. Uns scheint es aber eher eine Dreingabe zu sein, die Spass macht, mit der man viel Zeit verbringen kann und die man aber nicht nutzen muss, wenn man nicht will.

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