Crysis 3

Der Creative Director packt aus: Die Cell Corporation ist gefährlicher als die Aliens

Interview Benjamin Kratsch

Womit wir bei der neuen Waffe sind: Dem Composite Compound Bow. Welche Vorteile bringt ein Hightech-Bogen gegenüber Sturmgewehren?

Rasmus Hojengaard: Ich liebe ihn, weil er extrem präzise ist und sehr variabel einsetzbar. Wir haben hier ja gezeigt wie ihr mit Elektropfeilen jemanden ausknockt ohne ihn zu töten. Oder mit Carbonpfeilen direkt einen „Headshot“ setzt. Aber wirklich spannend wird es wenn wir Explosivgeschosse dranpacken. Überleg mal: Bei einem Granatwerfer zielst du in die Luft, musst den Winkel abschätzen, kannst also nie wirklich präzise einen sagen wir mal gepanzerten, ziemlich grossen Bossgegner (er grinst) direkt angreifen. Unsere Gegner sind clever, flankieren dich und du musst dich anstrengen um sie zu töten. Und keine Angst wegen der angesprochenen Linearität: Wir sind kein Schienen-Shooter, kein "Call of Duty" (er lacht).

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Der Bogen kam uns fast schon etwas zu präzise vor. Ein Schuss, ein Treffer. Quasi ein leichteres, schneller einsetzbares Scharfschützengewehr. Siehst du da keine Balance-Probleme?

Rasmus Hojengaard: Wir befinden uns noch ziemlich früh in der Entwicklung und haben noch gut sieben Monate Zeit. Also ja, wir sehen das natürlich und werden entsprechend an der Balance schrauben. Also entweder schwächen wir den Schaden ab oder verteilen einfach weniger Pfeile in den Levels, so dass der Bogen zur raren, ultimativen Waffe wird. Damit zu treffen ist übrigens gar nicht so einfach. Klar, wir spielen "Crysis 3" jeden Tag, da hast du das drin. Aber den Bogen zu spannen, anzuvisieren und den Pfeil ins Ziel zu lenken ist gerade unter Beschuss nicht gerade easy. Also auch "Crysis 3" wird wieder einer der schwereren Shooter werden, versprochen!

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