EA Sports F1 22 - Test / Review

Frischer Wind im F1-Zirkus?

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 5

Erweiterte Karrieren, Supercars und ein an den realen Rennzirkus angepasstes Gameplay: Wir erklären euch im Test der PS5-Version, ob sich auch in diesem Jahr ein Ausflug in die Formel 1 lohnt!

"EA Sports F1 22" bedeutet für Codemasters so etwas wie einen kleinen Neustart der bewährten Rennspielserie. Nicht nur, dass es der erste Titel der Reihe ist, der vollständig unter der Flagge von EA Sports entstand. Aufgrund der Regelveränderungen in der Formel 1 mussten die Racing-Experten deutlich mehr Hand an der grundlegenden Spielmechanik anlegen als noch in den vergangenen Jahren. Von einem 08/15-Update kann also bei "F1 22" nicht die Rede sein.

Angepasstes Racing-Gameplay

Codemasters und EA Sports zielen mit "F1 22" einmal mehr nicht nur auf die Rennspiel-Veteranen, sondern auch auf interessierte Gelegenheitsspieler ab. Wie schon im Vorgänger wählt ihr dazu aus verschiedenen Profilen und legt so die Anzahl der Optionen fest. Experten toben sich aus und können allein die Schwierigkeit der KI-Piloten von 1 bis 100 regeln oder die Fahrhilfen stufenweise regulieren. Neueinsteiger hingegen nimmt "F1 22" noch stärker an die Hand als zuvor. Mit maximalen Hilfe-Einstellungen düsen die Boliden fast von allein über die Piste, auch Funktionen wie etwa das DRS könnt ihr automatisieren. Die neue "adaptive KI" passt den Herausforderungsgrad dabei dezent automatisch an. Für unseren Geschmack gehen die Hilfen fast schon zu weit, da sie bisweilen stark spürbar in den Rennbetrieb eingreifen.

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Rennspielfreunde und "F1"-Kenner dürfen sich jedoch über die angepasste Spielbarkeit freuen. Durch das höhere Gewicht und die veränderte Aerodynamik merkt man diese Anpassungen gerade bei den Kurvenfahrten. Die neuen "F1"-Wagen liegen etwas schwerer auf der Strasse und schieben einen so stärker in die Kehren hinein. Auch die Qualität und die Art der Reifen spürt man bei Kurvenfahrten noch einen Tick deutlicher als zuvor. Im Gegenzug reagieren die Fahrzeuge auf Geraden ein wenig direkter auf Lenkbewegungen. Ihr benötigt definitiv einen sensiblen Finger oder Fuss am Gas. Beschleunigt ihr zu schnell - etwa zum Start oder auch am Kurvenausgang -, haut es euch flott von der Strecke. Kurzum: Je mehr Hilfefunktionen ihr deaktiviert, desto "anders" spielt sich "EA F1 22" auch.

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Ebenfalls schön: In "F1 22" entscheidet ihr, ob ihr Ereignisse wie Boxenstopps oder Safety-Car-Phasen spielt oder ob sie automatisch ablaufen. Im Fall der Boxenstopps etwa folgt dann ein kurzer Reaktionstest, der euch im besten Fall Zeit spart, aber auch ordentlich Zeit kosten kann.

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