EA Sports F1 22 - Vorschau / Preview

Mit Vollgas in eine neue Racing-Ära

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Codemasters startet in die nächste "F1"-Saison und modelt aufgrund des neuen Reglements das halbe Spiel um: Wir konnten "F1 22" ausführlich anspielen und verraten euch, wieso das Rennspiel ein grosser Schritt für die Serie ist.

Für die Formel 1 beginnt 2022 ein neues Zeitalter - mit neuen Regularien, die noch mehr Spannung auf den Strecken erzeugen sollen. Die F1-Boliden verfügen künftig über grössere Reifen, sind deutlich schwerer und kommen mit einer verringerten Performance daher. Für Codemasters, den Entwickler der "F1"-Rennserie, ist dieser Umschwung eine enorme Herausforderung. Schliesslich sollen Fans der Reihe alle Unterschiede am Gamepad oder Lenkrad spüren.

"F1 22" erscheint in der digitalen Champions Edition voraussichtlich am 28. Juni 2022 und in der Standardversion am 1. Juli 2022 für PC, PlayStation 4/5, Xbox One und Xbox Series X/S. Wochen vor Release wohnten wir einer exklusiven Präsentation des neuen Racing-Games bei, bei der Senior-Kreativdirektor Lee Mather durch das Programm führte. Darüber hinaus hatten wir die Gelegenheit, "F1 22" in einer Demoversion ausführlich anzutesten, und konnten so bereits einige Runden über den Miami-Kurs drehen.

Eins steht fest: "F1 22" fährt sich anders als seine Vorgänger, aber soll Einsteiger und Rennsport-Fans noch stärker mit ins Boot holen.

Für Einsteiger und Profis

"Was bedeuten die Veränderungen im Regelwerk für das Spiel? Ganz offensichtlich mussten wir die Spielphysik anpassen. Von dem neuen Regelwerk erfuhren wir frühzeitig, sprachen aber auch mit den Teams und bekamen so früh einen guten Eindruck davon, wie sich die Neuerungen auswirken würden", erklärt Lee Mather zu Beginn der Präsentation. Für Codemasters bedeuten die Entwicklungen eine drastische Veränderung an den Fahrzeugmodellen - nicht nur optisch, sondern vor allem auch spielerisch.

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Damit "F1 22" aber auch für die breite Masse spielbar bleibt, erweitert man die Einstellungsmöglichkeiten. Grundsätzlich unterscheidet das Spiel zwischen den Rennstilen "Gelegenheitsrennfahrer", "Standard" und "Experte". Damit beeinflusst ihr die Anzahl der Optionen, die euch überhaupt zur Verfügung stehen. "Gelegenheitsrennfahrer" bekommen ein sehr einfaches Erlebnis präsentiert, während "Experten" die Optionen bis ins Detail anpassen dürfen. Ihr entscheidet dabei nicht nur über Assistenten bei der Lenkung oder beim Bremsen, sondern auch über bestimmte Funktionen wie Boxenstopp- und Boxenstopp-Freigabe-Assistenten.

Auch in puncto Computerpiloten nimmt man stärker Bezug auf neue Spieler: Die neue "adaptive AI" passt sich euren Fähigkeiten an. In den Standard-Einstellungen geht es vor allem um einen guten Wettbewerb und darum, dass auch spannende Positionswechsel entstehen. Das bekamen wir bereits zu spüren und lieferten uns auf dem Miami-Kurs harte Kopf-an-Kopf-Rennen mit Valtteri Bottas. Der Miami-Kurs sieht erstklassig aus und bietet dank Palmen und der unmittelbaren Nähe zum Stadion echtes Florida-Feeling. Neben diesem neuen Kurs erhalten auch die Grand-Prix-Strecken von Australien, Spanien und Abu-Dhabi ein Upgrade.

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In der Hands-on-Session spüren wir diese Anpassungen. Natürlich sind die F1-Boliden weiterhin pfeilschnell und enorm wendig. Doch gerade bei den Kurvenfahrten machen sich das höhere Gewicht und auch die grösseren Reifen in den Standardeinstellungen bemerkbar. Codemasters arbeitet zudem an den Force-Feedback-Effekten von Lenkrädern und den Vibrationseffekten von Controllern, um die Kräfte entsprechend auf die Hände der ambitionierten Piloten zu übertragen.

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