Keine Story, aber so vieles mehr!
Lee Mather widmete sich während der Präsentation auch MyTeam und dem Karrieremodus. In MyTeam startet ihr nun entweder als Newcomer, im Mittelfeld oder als Titelaspirant. Abhängig von eurer Auswahl trefft ihr auf ein schon gut ausgebautes Team in den verschiedenen Bereichen, habt bereits Sponsoren und könnt einen erfahrenen zweiten Fahrer anheuern.
Eure Entscheidungen haben zudem mehr Einfluss auf euren Spielverlauf. Lehnt ihr etwa ein Interview ab, könnte das später zum Nachteil werden. Zufällige Ereignisse lockern darüber hinaus die Modi auf. Codemasters erweitert die Individualisierungsoptionen für die Farbgebung eures F1-Boliden.
Wer "F1 22" unmittelbar erleben möchte, darf in der PC-Version nun auch auf VR-Headsets zugreifen und sie sogar im Online-Modus verwenden. Ob das ein Vorteil oder doch eher ein Handicap ist, wird sich nach dem Release des Spiels zeigen. Ganz neu: "F1 Life". Dabei handelt es sich um das neue Spieler-Hub, also euer virtuelles Wohnzimmer. Hier zeigt ihr die freigeschalteten Objekte wie beispielsweise Super-Cars, Trophäen oder auch Outfits für euren Avatar. "F1 Life" dient als Mehrspieler-Lobby, sodass ihr euren Freunden euren Fortschritt präsentieren könnt.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber dennoch: Einen Story-Modus wie in "Formel 1 2019" wird es diesmal nicht geben.
Ausblick
Fährt sich toll, sieht klasse aus und bietet eine enorme Rennspielvielfalt gepaart mit vielen Anpassungsmöglichkeiten: Codemasters tanzt mit "F1 22" stärker denn je auf allen Hochzeiten und will sowohl eingefleischte Rennspielfans als auch Gelegenheitsspieler abholen. Das scheint auch in diesem Jahr zu gelingen, ohne dass dabei Anspruch oder Identität verloren geht. Im Fokus von "F1 22" stehen ganz offensichtlich das Racing-Gameplay und die "neue" Formel 1. Dazu würzt man das Drumherum mit "F1 Life", Supercars und Verbesserungen der grossen Spielarten. Kurzum: "F1 22" ist voll auf Kurs und dürfte Formel-1-Fans und alle, die es noch werden wollen, sehr glücklich machen.