Elgato Facecam - Hardware-Test

Hochwertige Streamer-Kamera

Hardware: Test Video olaf.bleich

Die Facecam im Praxistest

Elgato setzt bei der Facecam auf ein 24-mm-Vollglasobjektiv (f/2,4) und Sonys Starvis-CMOS-Bildsensor. Dadurch soll die Kamera gerade in Innenräumen und auch bei nicht immer ganz idealen Lichtverhältnissen die besten Bilder liefern. Im Test schwankte das Ergebnis abhängig von der Lichtquelle. Die besten Resultate lieferte (wenig überraschend) die Aufnahme bei Scheinwerfer- oder auch Tageslicht. Dann war der Film knackig scharf und obendrein sehr detailreich. Das wertet Videoaufnahmen oder Streams merklich auf. Bei zu viel Licht balanciert der Sensor das Bild angenehm aus, sodass Kontraste noch bis zu einem gewissen Punkt gewahrt bleiben.

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Kleinere Schwierigkeiten hatte die Kamera lediglich bei Dunkelheit. Hier hatte die Kamera in den Standard-Einstellungen Anpassungsprobleme. An diesem Punkt kommt aber die "Camera Hub" getaufte, recht minimalistische Facecam-Software zum Einsatz. Hier könnt ihr beispielsweise die Belichtung - also den Iso-Wert - anpassen oder Kontrast, Sättigung und Schärfe regeln.

Zudem bietet das sehr übersichtliche Programm eine Funktion zum Zoomen. Die Elgato Facecam erfasst in den Standardeinstellungen ein Blickfeld von 83,2 Grad. Per Zoom kommt ihr näher ans Geschehen heran. Allerdings ist dies natürlich ein digitaler und kein optischer Zoom. Bei maximalen Einstellungen von 24,4 Grad verpixelt das Bild jedoch merklich, sodass vieles von der ansonsten brillanten Bildqualität verloren geht.

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Ein besonderes Augenmerk gilt dem sogenannten Fixfokus. Dieser garantiert, dass das Bild auch bei schnellen Bewegungen scharf bleibt. Gerade diese Funktion fiel im Test positiv auf, da das obligatorische "Scharfstellen" älterer oder günstigerer Modelle entfiel. Stattdessen konnten wir getrost vor dem Bildschirm herumwackeln und uns sogar vor und zurück bewegen - ohne Probleme.

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