FIFA 12

Gespielt: Schöner rempeln, edler kicken

Vorschau Benjamin Kratsch

Verteidigende Künste

Harry Potter schlägt gerade im Kino seine letzte grosse Schlacht, aber in "FIFA“ wurde die Defensive bisher stark vernachlässigt. Bisher sind wir es ja gewohnt dass unser Spieler auf Knopfdruck schnurstracks zum Ball läuft, "es war ein bisschen wie eine Wärme suchende Rakete“, erklärt "FIFA 12“-Frontmann Ralf Anheier. Prinzipiell ändert sich an dem System auch nichts, allerdings lässt sich der Abstand zur Pille jetzt richtig gut justieren. Hier ein Beispiel: Wenn Bastian Schweinsteiger vom FC Bayern das Leder auf Höhe der Mittellinie führt, ist es für die Münchner relativ leicht den freien Raum zu nutzen und uns über Kombinationspässe ins Leere laufen zu lassen.  In "FIFA 12“ haben wir nun die Möglichkeit seinen Spielraum einzugrenzen. Wir gehen also auf den Balleroberungsknopf, warten aber solange bis sich die richtige Gelegenheit bietet dem Gegner die Kugel wegzuspitzeln. Währenddessen können wir entscheiden, ob wir attackieren wollen oder vielleicht den Topmann des FC Bayern in doppelte Manndeckung nehmen und es ihm so unmöglich machen effektiv Doppelpässe zu spielen. 

Screenshot

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****Angriff ist die beste Verteidigung**

Das wissen wir alle: Wer sich hinten reindrängeln lasst, fängt früher oder später die erste Bude. Und damit die Offensivkräfte nicht in den Nachteil geraten, hat EA auch seinen Stürmern und offensiven Mittelfeldspielern ein paar schicke neue News spendiert.  Hier greift vor Allem das erweiterte Personality Plus-Feature, wonach Spitzenspieler wie Messi, Xavi oder Özil das Leder noch besser abschirmen können und vor Allem durch kleine, aber schnelle Dribbelschritte die Kugel perfekt sichern.  So lassen sich Bälle im Mittelfeld halten um dem eigenen Team die Gelegenheit zu geben schnell aufzurücken. Das macht vor Allem Sinn, wenn ihr mit langsamen Stossstürmern spielt, die dann bei Kontern auf die eigenen Flügelflitzer ablegen können. **
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