Samsung Galaxy Z Fold4 - Hardware-Test

Fold 4 gewinnt?

Hardware: Test Video Beat Küttel

Innere Werte

Natürlich macht ein solches Premium-Gerät nur wirklich Spass, wenn auch das Innenleben stimmt, sprich wenn genug Power vorhanden ist und die Komponenten sinnvoll miteinander arbeiten. Hier gilt ebenso: Der Vorgänger hatte schon ein beeindruckendes Gesamtpaket am Start, weshalb es in den meisten Bereichen nicht zu einem revolutionären Sprung gekommen ist. Stattdessen wurde, wo sinnvoll, gezielt Feinschliff betrieben. So hat das Fold4 etwa weiterhin 12 GB RAM, und die Kapazität des Akkus ist mit 4'400 mAh ebenfalls unverändert geblieben. Hingegen wurde in Sachen Prozessor-Power und bei den Kameras nachgebessert. Angetrieben wird das Fold4 nämlich vom neuen Qualcomm Snapdragon 8 Plus Gen 1, was ein anständiger Fortschritt gegenüber dem Vorgänger ist. Zwar vermag der Hauptprozessor nicht ganz die Performance des Apple A15 Bionic zu liefern, aber im Alltagsgebrauch fällt das überhaupt nicht auf, und das Fold4 dürfte somit auch die nächsten Jahre noch ausreichend Power bieten.

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Galaxy Z Fold4 (Samsung)

Wie zuvor erwähnt, hat sich auch bei den Kameras einiges getan. Nicht so sehr bei der Selfie-Kamera, dafür umso mehr bei den rückseitigen Exemplaren. Waren dort im Fold3 noch drei 12-MP-Sensoren verbaut, bietet die Hauptkamera nun satte 50 MP. Das Ultraweitwinkel kommt wie zuvor mit 12 MP daher, während das Teleobjektiv zwar nur 10 MP für sich verbuchen kann, dafür aber neuerdings einen Dreifach-Zoom (zuvor zweifach) aufweist. Sehr solide Kameraspezifikationen, was sich auch in den Bildern niederschlägt, die ja sowieso noch nie Samsungs Problemfeld waren. Eine 8K-Videoauflösung, die das Fold3 noch nicht hatte, ist hier unter anderem ebenfalls mit von der Partie.

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Galaxy Z Fold4 (Samsung)

Wer will, kann nun auch ein Modell mit 1 TB grossem internen Speicher bestellen, zumindest wenn er direkt über Samsungs Webstore einkauft, da diese Variante momentan exklusiv dafür vorbehalten ist. Ansonsten gibt es wie gewohnt 512 oder 256 GB internen Speicher. Leider aus der Mode gekommen zu sein scheint der Speicherkarten-Slot, um bei Bedarf den Speicherplatz selber aufzurüsten, was sehr schade ist. Viele andere Specs haben sich nicht oder nicht gross geändert, sind aber dennoch immer noch beeindruckend und erwähnenswert. Etwa, dass die adaptive Refresh-Rate bis zu 120 Hz geht, was super ist für flüssiges Bedienen, Zocken etc., gleichzeitig allerdings auch gedrosselt werden kann, um den Akku zu schonen. Ebenso ist der aktuelle Bluetooth-Standard natürlich genauso mit an Bord wie die inzwischen zum Standard gewordene IPX8-Wasserfestigkeit von Smartphones. Dennoch erwähnenswert, da man ja befürchten könnte, dass so ein Falt-Phone hier anfälliger sein könnte.

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