Homefront: The Revolution - Vorschau

Aus dem Schatten seines Vorgängers

Vorschau Video Joel Kogler

"Homefront: The Revolution" haben wohl die wenigsten auf dem Schirm. Der Vorgänger wurde häufig kritisiert und die Beta des aktuellen Ablegers hatte mit diversen technischen Problemen zu kämpfen. Wir hatten die Gelegenheit, den Singleplayer-Teil des Spiels in London anzuspielen und können euch sagen "Homefront: The Revolution" ist definitiv einen Blick wert.

Wie schon im Vorgänger befinden wir uns in der nahen Zukunft. Nordkorea hat sich in diesem Universum zu einem technologischen Weltmacht entwickelt, die unter anderem die Vereinigten Staaten mit Waffen beliefert. Eines Tages jedoch schalten sie alle Waffen per Knopfdruck ab und marschieren ein, um die Kontrolle an sich zu reissen. Jahre später übernehmen wir die Rolle eines Widerstandskämpfers in Philadelphia. Sehr geschickt sind wir dabei offenbar nicht, denn zu Beginn des Spiels werden wir direkt von feindlichen Soldaten verhört und entkommen nur knapp mit unserem Leben. Schon hier zeigt sich, das Spiel ist nicht zimperlich, was Gewaltdarstellung angeht und das Leben als Guerillakämpfer ist alles andere als einfach. Gleich zu Anfang treffen wir die anderen Widerstandskämpfer und das Spiel baut eine dystopische Atmosphäre auf, die stellenweise an Spiele wie "Metro 2033" oder "Bioshock" erinnert, wenn auch in einer realitätsnahem Setting. Ein Bruch in der ansonsten sehr überzeugenden Story-Inszenierung ist allerdings der stumme Protagonist. Natürlich ist das in Shootern nicht unüblich - gerade mit kleinerem Budget -, jedoch wird man hier immer wieder vor den Kopf gestossen, beispielsweise, wenn er ans Telefon geht, nur um den Gesprächspartner reden zu lassen. Das wirkt dann doch meistens unfreiwillig lustig und bricht mit der sehr dichten, ernsten Inszenierung.

Screenshot

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