Call of Duty: Infinite Warfare - Sabotage DLC im Test

Endlich Karten-Nachschub!

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Kugelhagel in der Stadt, die niemals schläft

Weiter geht’s mit „Noir“, einer weiteren Stadtkarte. Szenario hier: Ein heiss umkämpftes Areal am Fusse der weltberühmten Brooklyn Bridge in New York. Wie so oft setzt Infinity Ward dabei auf ein bewährtes 3-Wege-Design, unterteilt die Karte also in drei zentrale Pfade, von denen weitere Nebenrouten abzweigen. Aufgelockert wird das Ergebnis von verschiedenen, eher offen angelegten Plätzen und Hinterhöfen, die gewiefte Taktiker am besten im Visier behalten, indem sie sich an den Fenstern der zahlreich vertretenen, mehrstöckigen Gebäude postieren.

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Guckt man genau hin, fällt ausserdem auf, dass eine recht breite Route einmal komplett an den Rändern der Karte entlangführt. Die Folge: Verbissene Stellungskämpfe halten sich in Grenzen und weichen einem tollen Flow, von dem nicht zuletzt Spielmodi wie Uplink und Verteidiger sehr profitieren. Grafisch wiederum beeindruckt in erste Linie die Darstellung der bereits erwähnten Brooklyn Bridge, die schillernde Hochhäuser-Skyline von Downtown New York sowie ein im Hintergrund tobendes Gewitter.

Mittendrin im Pixel-Universum

Bliebe noch „Neon“, ein virtuelles Trainingszentrum für urbane Kriegsführung. Vor allem die Formulierung „virtuell“ ist dabei wörtlich zu nehmen, denn immer, wenn ihr zu Beginn einer Runde durchs Level rennt, seht ihr, wie sich Bäume, Fahrzeuge und andere Teile der Umgebung aus tausenden Pixeln vor euren Augen zusammensetzen. Noch deutlicher wird der Matrix-ähnliche Charakter von „Neon“ in den Aussenbereichen der Karte, wo Zehntausende fliegende Pixel-Würfel eine komplette Stadt zu formen scheinen. Plus: Liquidiert man Feinde, fallen diese nicht tot um, sondern lösen sich in ihre Pixel-Bestandteile auf.

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Und spielerisch? Braucht „Neon“ ein bisschen, um seine Qualitäten zu entfalten, begeistert dann aber mit sehr durchdachten Sichtlinien, clever platzierten Wallrunning-Abschnitten und höher gelegenen Ebenen für situationsbedingte Sniper-Aktivitäten. Camper dagegen haben auf „Neon“ eher schlechte Karten, denn praktisch alle Levelabschnitte sind lichtdurchflutet und nahezu frei von unscheinbaren Nischen, in denen man sich verschanzen könnte.

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